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Das Spiel geht weiter


Autor: Benedikt Borst

Bad Kissingen, Mittwoch, 30. März 2016

Benedikt Borst nahm sich vor, täglich Sport zu treiben. Sein Fazit: Man muss nur wollen - und Spaß daran haben.
Benedikt Borst nahm sich vor, während der Fastenzeit täglich Sport zu treiben.  Foto: Ulrike Müller


K ein Tag ist gleich, manchmal läuft es, manchmal nicht. So banal das klingen mag, es ist das Hauptfazit, das ich aus der Sport Fastenaktion ziehe. Für die tägliche Dosis Bewegung hatte ich zumindest unter der Woche nur ein kleines Zeitfenster am Abend zur Verfügung, schließlich sollten Familie und Freunde nicht vernachlässigt werden, im Haushalt gibt es sowieso immer etwas zu tun und der Beruf erledigt sich auch nicht von allein.

Am Schwierigsten fand ich es, mich jeden Abend - oft auch recht spät - aufs neue zum Training zu motivieren. Gerade wenn man allein Sport macht, ist die Motivation extrem davon abhängig, wie der Tag gelaufen ist und wie man sich fühlt. In der Gruppe fällt es erfahrungsgemäß leichter. Außerdem muss man nicht nur sich selbst, sondern auch anderen gegenüber Rechenschaft ablegen. "Na, auch mal wieder beim Training? Lange nicht mehr gesehen!" Solche Sprüche treiben an. Einmal habe ich in den sechs Wochen mein Fasten gebrochen, da war einfach die Luft raus. Damit kann ich aber gut leben. Wichtig ist die Erkenntnis, dass trotz vollem Zeitplan viel Bewegung möglich ist. Man muss nur wollen - und Spaß daran haben.