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Beim Umzug im Kindergarten packen alle mit an


Autor: Gerd Schaar

Wartmannsroth, Samstag, 29. Dezember 2012

Die Inneneinrichtung des Kindergartens in Wartmannsroth ist jetzt komplett. Nach dem Ende der Ferien können die Sprösslinge einziehen.
Die schweren Teile kamen mit dem Lkw zum neuen Kindergarten, wo starke Männer sie ins frisch sanierte Gebäude brachten. Foto: Gerd Schaar


Viele fleißige Helfer sind am Freitagvormittag zur Stelle. Sie bringen Stühle, Tische, Spiele und sonstige Kleinteile vom provisorischen Quartier im alten Rathaus in den frisch sanierten Kindergarten. Die Mädchen und Jungen werden nach Ferienende folgen.

"Die Kinder sind unsere Zukunft", meint Mutter Sandra Hilgenhurst und packt mit weiteren Müttern und Vätern, Erzieherinnen sowie Mitarbeitern der Gemeinde kräftig mit an. Tobias Köhler vom Elternbeirat bekräftigt: "Gerne helfen wir jetzt beim Umzug, damit es unsere Kinder gut haben."

Schnell ist der Anhänger mit Kleinmöbeln beladen. Ein Transporter fährt ihn hoch zum Kindergarten. Dort steht schon ein weiterer Lkw vor der Eingangstüre, der den schweren Kühlschrank und weitere sperrige Teile geladen hat.


"Da liegen Welten zwischen"

"Schön ist es hier", schwärmt die kleine Charlotte von der neuen Einrichtung des Kindergartens. Kilian und Sarah haben sich schon im noch unbekannten Spielterrain umgeschaut und fühlen sich auf Anhieb heimisch.
"Im Vergleich zu früher liegen jetzt Welten zwischen dem alten und neuen Kindergarten", ist auch Mutter Linda Görke begeistert, und Katrin Winter nickt zustimmend mit dem Kopf.

Das Konzept der Spielelandschaft stammt vom Kindergartenteam. Die Regelgruppe der Kinder von drei bis sechs Jahren kann sich in einer soliden Holzlandschaft auf zwei Spielebenen austoben. Es gibt eine Ruheecke, eine Bücherecke und eine Bauecke. "Das ist ein solides Produkt vom Hersteller Koala mit ordentlicher Qualität", bestätigt Daniel Görke, Geschäftsführer der Gemeindeverwaltung.

Platz hat auch eine neue Spielküche aus Holz im Aufenthaltsraum der Regelgruppe gefunden. Sie wurde auf Initiative des Elternbeirats mit Gewinnen aus dem Schnapsfest "Brennertage" gesponsert. "Diese zusätzliche Anschaffung hat nicht mehr in das Budget der Planung gepasst", erläuterte Görke.


Alles eine Nummer kleiner

In solider Bauart geht es auch in der Krippe zu, nur sind Stühlchen und Tischchen noch eine Nummer kleiner als in der Regelgruppe. Zudem ist die zweite Spielebene niedriger. Es gibt auch ein Bällebad und einen Schlafraum für die zwölf Krippenkinder. Sicher gelangen die Jüngsten über die weiche Stufenrutsche, wenn sie es wollen.
Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens sind schon mächtig gespannt auf die Reaktionen ihrer Schützlinge. Im Frühjahr darf auch draußen gespielt werden, wo ebenfalls neues Gerät auf die Kids wartet.