Rund 1200 Teilnehmer versammelten sich am Dienstagabend zu einer Kundgebung im Landkreis Bad Kissingen. Die Landwirte wollten damit ihre Kritik an der Agrarpolitik des Bundes deutlich machen. Die Polizei hat sich geäußert, wie die Veranstaltung verlief.
Eine Demonstration von Landwirten hat am Dienstagabend (2. Januar 2024) im unterfränkischen Hammelburg im Landkreis Bad Kissingen zu starken Verkehrsbehinderungen geführt. Nach Polizeiangaben versammelten sich 1200 Teilnehmer mit etwa 600 Traktoren auf dem Hammelburger Marktplatz und den umliegenden Straßen. Zeitweise habe sich der Autoverkehr bis auf die Autobahn 7 zurückgestaut. Teilweise seien die Zugmaschinen wild geparkt worden, was zu weiteren Behinderungen geführt habe.
Bei der Demo habe es sich um eine vorab angemeldete Versammlung gehandelt, erklärt das Polizeipräsidium Unterfranken. Die Hammelburger Polizei wurde von der Zentralen Einsatzdienste sowie von benachbarten Dienststellen beim Einsatz unterstützt. Ab 17 Uhr trafen die Versammlungsteilnehmer mit ihren Fahrzeugen in Hammelburg ein. Auf den Anfahrtsstraßen und im Stadtgebiet kam es entsprechend zu Verkehrsbehinderungen.
Bauern demonstrieren in Hammelburg gegen Agrarpolitik: Polizei zieht Bilanz
Viele Fahrzeuge passierten das Stadtgebiet Hammelburg. Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge wurden auf Parkflächen abgestellt. Von 19 Uhr bis 20.40 Uhr fand eine stationäre Kundgebung auf dem Marktplatz statt, bei der laut Polizei insgesamt rund 1200 Personen anwesend waren. "Diese verlief störungsfrei, zu etwaigen Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten kam es dem Sachstand nach nicht", meldet das Präsidium.
Die Landwirte wandten sich vor allem gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Unter anderem sind den Bauern Pläne ein Dorn im Auge, wonach die Vergünstigungen beim Agrardiesel wegfallen sollen. Bisher tanken Landwirte Dieselkraftstoff, der niedriger besteuert als an einer herkömmlichen Zapfsäule ist - im Januar könnte deswegen sogar noch ein großer "Generalstreik" folgen. Die Bilanz der Einsatzkräfte falle insgesamt positiv aus, die Veranstaltung sei friedlich verlaufen.
Daran sollten sich die Klimakleber mal ein Beispiel nehmen, dass man auch friedlich Demonstrieren kann.
Ob wohl jeder Ihre Ironie versteht?