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Baubetrieb am Ortsrand


Autor: Thomas Ahnert

Bad Bocklet, Montag, 04. März 2013

An der Ascher Straße begannen die Erdarbeiten für den neuen Netto -Markt. Spätestens im September soll er fertig sein.
Schief gehen kann es natürlich immer noch, aber Bürgermeister Wolfgang Back sieht sich am Ziel eines seiner Träume: Mit dem ersten Spatenstick eröffnete er gestern nachmittag die Bauarbeiten für den neuen Netto-Markt an der Aschacher Straße. Foto: Thomas Ahnert


Bürgermeister Wolfgang Back (CSU) war die Freude geradezu ins Gesicht geschrieben: Endlich war der Moment gekommen, an dem er mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für den neuen Netto-Markt an der Aschacher Straße starten konnte: "Zweieinhalb Jahre Vorarbeit und zum Teil langwierige Verhandlungen waren erforderlich, um so weit zu kommen." Zeitweise ruhten de Gespräche ganz. Erst sollte der Markt im Kleinfeldlein gebaut werden, aber der Standort wurde als nicht passend bewertet. Dann war der Firma Netto Bad Bocklet plötzlich zu klein; vor einem halben Jahr ließ die Firma dann den Notartermin platzen.
Aber Back ließ nicht locker: "Mit Gästestatistiken und Umfeldanalysen sind wir noch mal zu den Expansionsleitern von Netto gefahren." Und die gaben schließlich doch noch grünes Licht.
Die Arbeiten konnten beginnen. Ein schwerer Bagger rückte an, um im "Skulpturengarten" die alte Scheune und Nebengebäude abzureißen. Für Back ein positiver Nebeneffekt: "Ich bin froh, dass das alte Zeug am Ortseingang weg ist. Das war kein einladender Anblick."
Mit Baubeginn sind auch die Diskussionen über die Ausgestaltung zu Ende. Das Marktgebäude wird an der Ecke Aschacher/Von-Hutten-Straße mit der Längsachse parallel zur Aschacher Straße errichtet. Die Kundenparkplätze schließen sich in südwestlicher Richtung an. An der Lage der Zufahrt ändert sich nichts. Sie bleibt da, wo sie auch jetzt schon ist. Über diese Einfahrt wird auch der Lieferverkehr an das Gebäude herangeführt. die Laderampe ist dann an der Rückseite.
Mit Problemen während der Bauzeit rechnet Bauleiter Ralf Siegel von der Firma Ratisbona in Maxhütte nicht, "nachdem jetzt auch das Wetter besser geworden ist." In den nächsten zwei Wochen werden die Erdarbeiten durchgeführt. Dann beginnen die Bauarbeiter mit den Fundamenten. "Im August, spätestens im September können dann die Rabatten gepflanzt werden werden", so Siegel.

Appell an die Bockleter

Nicht erstaunlich, dass sich Wolfgang Back eine Fertigstellung schon für den August wünscht. Nicht nur, damit sich die Versorgung der Bockleter möglichst schnell verbessert, sondern er denkt auch an die Gäste, insbesondere an die Wohnmobilisten, die sich dann dort auch am Sonntag mit frischen Brötchen versorgen köbnnen. Denn der Backshop soll auch an den Sonntagen sein Sortiment anbieten.
Back forderte seine Bockleter Mitbürger auf, ihr Einkaufsverhalten auf den neuen Markt einzustellen: "Ich bitte Sie, sich hier zu versorgen." Denn ein solcher Betrieb mache auch nur Sinn, wenn er sich wirtschaftlich einigermaßen rentiert.