Bad Kissingen: Wie steht es um Kisspark und Look?
Autor: Benedikt Borst
Bad Kissingen, Mittwoch, 29. Juli 2020
Die Freizeitanlage öffnet bis Oktober mit kleinerem Angebot, dann ist Schluss. Um die Diskothek Look gibt es Insolvenz-Gerüchte. Dem entgegen investiert der Betreiber ins Gebäude.
Am Kisspark stundenlang Paintball spielen, sich hinter Hindernisse ducken, den Gegner mit taktischen Manövern in die Zange nehmen, selber Farbtreffer abbekommen und am Ende verschwitzt, erschöpft, aber zufrieden vom Spielfeld gehen - Das fühlt sich für viele Paintball-Fans nach "ganz-lange-her" an.
Viereinhalb Monate hatte der Freizeitpark im Gewerbegebiet zwischen Arnshausen und Reiterswiesen wegen Corona geschlossen. Jetzt ist klar: Der Kisspark hat bis zum Jahresende nur noch vorübergehend geöffnet, ab Ende Oktober ist das dann vorbei.
"Burgerhilfe" während des Lockdowns
Im März und April stellte Kis spark-Geschäftsführer Frank Sterrmann online regelmäßig aktuelle Informationen bereit. Er meldete sich in Video-Botschaften und startete eine "Burgerhilfe", um wenigstens über ein gastronomisches Angebot während des Lockdowns Geld zu verdienen.
"Uns steht das Wasser bis zum Hals", machte er aber im Video vom 23. März deutlich. Dennoch zeigte er auch immer wieder, dass in der Anlage während der Schließung gearbeitet und sie für die Eröffnung vorbereitet wird.
Kein Paintball mehr möglich
Seit Mitte April ist es ruhiger geworden. Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Sterrmann dann neue Informationen zur Situation des Kissparks. Dort kündigte er an, dass "der Park Ende des Jahres schließen muss". Die Anfrage der Redaktion auf ein Gespräch lehnte er ab und verwies auf den Text auf der Homepage.