Bald möglich? Königlich spielen am Schloss Aschach
Autor: Ellen Mützel
Bad Bocklet, Donnerstag, 19. Mai 2022
Aschach bekommt einen neuen Spielplatz im Charakter eines Abenteuerspielplatzes - die Themen sind natürlich Burgen und Schlösser. Was es alles geben soll und warum Bürgermeister Andreas Sandwall in das Projekt eingestiegen ist.
Am Schloss Aschach soll noch dieses Jahr ein Spielplatz entstehen. Und er soll sich von den anderen Spielplätzen in der Umgebung abheben: Angedacht ist, dass er einen Bezug zum Schloss aufweist und die Charakteristik eines Abenteuerspielplatzes besitzt. Dafür werden der Markt Bad Bocklet und der Bezirk Unterfranken zusammenarbeiten.
Denn der ursprüngliche Plan für den Abenteuerspielplatz und das Gelände, auf dem der Spielplatz entstehen soll, gehen auf den Bezirk Unterfranken zurück. Die Gemeinde hatte jedoch ebenfalls geplant, einen Spielplatz zu errichten, beziehungsweise den Spielplatz am Bach weiter auszustatten und zu einem Wasserspielplatz zu auszubauen.
"Das hatten wir vor, aber als ich dann gehört habe, dass der Bezirk etwas Größeres plant - der wird sogar größer als der in Großenbrach - dachte ich daran, bei dem Projekt einzusteigen", sagte Bürgermeister Andreas Sandwall (CSU) dazu im Gemeinderat.
Ein Spielplatz für alle
Entstehen soll der Platz hinter dem Schloss: Durch den Park und den Torbogen hindurch auf der Wiese auf der rechten Seite. Da der Schlosspark der Museen Schloss Aschach zu jeder Zeit für alle frei zugänglich ist, können auch alle den Spielplatz immer nutzen. Gerade für Anwohnerinnen und Anwohner mit Kindern ist das von großem Vorteil.
Unter diesen Aspekten hat sich der Markt Bad Bocklet, der Bezirk Unterfranken und die Firma Eibe zusammengesetzt und erste Pläne entworfen. Grob geschätzt wird dieser Spielplatz in etwa 242.000 Euro kosten, was für einen Spielplatz schon etwas teurer ist. Weil Bezirk Unterfranken und der Markt den Spielplatz zusammen errichten, können sie sich die Kosten für den Bau und die laufenden Unterhaltungskosten jedoch aufteilen.
Förderung des Freistaates möglich
Zum anderen können sie die anfallenden Arbeiten aufteilen. Durch diese interkommunale Zusammenarbeit gäbe es auch eine Förderung des Freistaates Bayern - und zwar bis zu 85 Prozent, maximal 90.000 Euro. Die Zusage sei zwar noch nicht durch, aber als sehr sicher zu betrachten, weiß Sandwall.
Mit dieser Förderung müssten der Markt Bad Bocklet und der Bezirk Unterfranken jeweils noch 76.000 Euro zahlen. "Das ist eine tolle Geschichte, da bitte ich um unsere Zustimmung", hatte Bürgermeister Sandwall den Punkt in der Sitzung des Gemeinderates eröffnet. Nicht nur von den Geräten, die dort zu finden sein werden, auch von der Größe soll sich der Platz abheben.