Bald mehr Fahrkomfort auf der Staatsstraße
Autor: Heike Beudert
Münnerstadt, Freitag, 05. April 2013
Die Staatstraße 2281 zwischen Althausen und Münnerstadt ist derzeit voll gesperrt. Bis Ende Mai wird die Straße ausgebaut. Die Bauarbeiten sind kein Luxus, denn schon seit langer Zeit warnten Hinweisschilder die Autofahrer vor dem schlechten Straßenzustand.
Rund 1,1 Millionen Mark lässt das Straßenbauamt Schweinfurt verbauen. Nicht mitgebaut wird ein Radweg. An drei Stellen wird die Straße verbreitert. Das ist dort, wo die Breite derzeit noch unter sechs Meter liegt, erläutern Bauleiter Matthias Overath und Rainer Götz vom Straßenbauamt. Die Verbreiterung diene sowohl der Fahrtsicherheit und dem Fahrtkomfort, als auch der Haltbarkeit der Straße.
Denn bislang mussten an den Engstellen große Fahrzeuge im Gegenverkehr immer wieder auf die Bankette ausweichen.Dadurch wurden diese Streifen sehr stark ausgefahren, erläutert Matthias Overath. Auf einer Strecke von insgesamt 2,1 Kilometern muss die Straße verbreitert werden. Insgesamt wird die Staatsstraße auf einer Länge von 3,5 Kilometern erneuert.
Die aktuelle Vollsperrung ist für die Dauer von rund vier Wochen geplant. Sie ist nötig, weil die Straßendurchlässe erneuert werden und in diesen Bereichen immer die die gesamte Fahrbahnbreite aufgebaggert wird .
Sind die Straßendurchlässe erstellt, werden die Bauarbeiten bei einer halbseitigen Straßensperrung weiter geführt.
Sperrung spart dauerhaft Geld
Zum Ende der Straßenbauarbeiten sind nochmals bis zu Wochen Vollsperrung eingeplant, um die Fahrbahndecke zu asphaltieren. Die Vollsperrung sei nicht nur eine Zeitersparnis, sondern mache die Straße auch haltbarer, erläutert Overath. Durch die Arbeitsweise bei Vollsperrung ließe sich eine spätere Rissbildung in der Fahrbahnmitte besser vermeiden. Das spare letztendlich auch das Geld des Steuerzahlers, ergänzt Rainer Götz.
Bis zum 30. Mai sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Allerdings wollen sich die Fachleute vom Straßenbauamt nicht auf einen Termin genau festlegen lassen, weil man beim Straßenbau nie genau auf den Tag planen könne.
Während der Vollsperrung der Straße wird der Verkehr über Kleinwenkheim und Wermerichshausen nach Maßbach geleitet. Doch bereits jetzt ist spürbar, dass viele Ortskundige die schnellere Variante nehmen, und zwar über die Flurwege von der Poppenlaurer Höhe direkt zum Karlsberg nach Münnerstadt.