Bad Kissinger Interkulturelle Woche geht zu Ende

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Der Urkainische Chor "Schwalbe" bot in Landestracht melancholische Lieder aus der Heimat. Foto: Peter Klopf
Der Urkainische Chor "Schwalbe" bot in Landestracht melancholische Lieder aus der Heimat. Foto: Peter Klopf
Ana Maria Benevides Werner "Wer offen ist, kann mehr erleben", sagt Ana Maria Benevides Werner. Sie ist die Sprecherin des Integrationsbeirates der Stadt, der bei der Oerganisation der Interkulturellen Wochen federführned war. Zuwanderer brächten eigene Sprache, Fähigkeiten, Erfahrungen, Essensgewohnheiten, Bräuche, Rituale, Aufgaben, Freunde und Bekannte mit, sagt Frau Benevides Werner. "Altes und Neues vermischen sich, wir brauchen nur gegenseitig offen zu sein", meinte sie.
Ana Maria Benevides Werner "Wer offen ist, kann mehr erleben", sagt Ana Maria Benevides Werner. Sie ist die Sprecherin des Integrationsbeirates der Stadt, der bei der Oerganisation der Interkulturellen Wochen federführned war. Zuwanderer brächten eigene Sprache, Fähigkeiten, Erfahrungen, Essensgewohnheiten, Bräuche, Rituale, Aufgaben, Freunde und Bekannte mit, sagt Frau Benevides Werner. "Altes und Neues vermischen sich, wir brauchen nur gegenseitig offen zu sein", meinte sie.
 
Andrea Fruchioso-Perez: "Ich finde es sehr wichtig, dass Einheimische und Migranten zusammenkommen.", sagt Andrea Fruchioso-Perez, die aus Dominikanischen Republik kommt. "Das Besondere an den Veranstaltungen der kulturellen Woche bedeutet für mich ein Willkommen und einen Austausch der Kulturen zwischen uns und Deutschen. Wir wollen durch die Veranstaltungen etwas von uns geben - Freude und Dank schenken, da wir hier in Bad Kissingen so gut aufgenommen wurden."
Andrea Fruchioso-Perez: "Ich finde es sehr wichtig, dass Einheimische und Migranten zusammenkommen.", sagt Andrea Fruchioso-Perez, die aus Dominikanischen Republik kommt. "Das Besondere an den Veranstaltungen der kulturellen Woche bedeutet für mich ein Willkommen und einen Austausch der Kulturen zwischen uns und Deutschen. Wir wollen durch die Veranstaltungen etwas von uns geben - Freude und Dank schenken, da wir hier in Bad Kissingen so gut aufgenommen wurden."
 
 
 
 

In Bad Kissingen ist die 4. Interkulturelle Woche zu Ende gegangen. Verantwortliche und Teilnehmer ziehen ein positives Resümee.

"Wer offen ist, kann mehr erleben." Unter diesem Motto stand bundesweit die Interkulturelle Woche 2013. Bad Kissingen reihte sich mit seiner Interkulturellen Woche in eine Tradition ein, die mittlerweile von mehr als 500 Städten und Gemeinden gepflegt wird. Bereits zum 4. Mal veranstaltete der Intergrationsbeirat der Stadt Bad Kissingen die Interkulturelle Woche, die am Samstag mit einem gemeinsamen Abschlussfest im Stadtsaal, mit Büffet, Tanz und gemütlichem Beisammensein, ihren
Abschluss fand.
Ein überaus positives Resümee zog die Sprecherin des Integrationsbeirates, Ana Maria Benevides Werner: "Wir sind sehr zufrieden mit der Kulturellen Woche und der Unterstützung durch die Stadt, unseren Kooperationspartnern und den vielen Helfern und Unterstützern. Unsere neun Veranstaltungen waren sehr gut besucht, eine musste ausfallen. Alles ist sehr gut gelaufen."
Was sich Ana Maria Benevides Werner wünscht, ist eine bessere Beteiligung durch Ortsansässige. Rund 70 Prozent der Teilnehmer an den Veranstaltungen seien Neubürger gewesen und nur 30 Prozent einheimische Bürger der Stadt. Dies sei etwas ungünstig gewesen, sagte sie. Dabei sei es wichtig, wenn man sich zwischen den Kulturen begegnet. Es sei bedeutsam aufeinander zuzugehen, um sich besser zu verstehen. Die Kinder hätten es da leichter im Miteinander. "Ich hoffe, dass sich das etwas ungünstige Verhältnis von Migranten zu Einheimischen im nächsten Jahr weiter verschiebt."
Begeistert von der Woche war auch die gebürtige Kissingerin Lilo Seufert: "Es war sehr schön. Besonders die gemeinsame Busfahrt in die Rhön. Man muss nur die Hemmschwelle gegenüber Migranten überwinden, um sich näherzukommen", sagte sie. Auf der Fahrt in die Rhön habe sie schöne Erlebnisse und nette Begegnungen gehabt. Betroffen habe sie aber die Not mancher ausländischer Mitbürger gemacht, wie zum Beispiel traumatisierte Menschen aus Afghanistan.
Die erfrischende Freude und Herzlichkeit der Neubürger konnte man beim Abschlussfest im Stadtsaal hautnah erfahren. Ebenso im Gespräch, auch einiges aus ihren Kulturen. So waren die melancholischen Lieder des ukrainischen Chores "Schwalbe" vor dem gemeinsamen Abendessen ein sichtbarer Beweis wie schön auch andere Kultur sein kann.