Druckartikel: Zur Sicherheit für die Kinder: Rupbodens Bushaltestelle wird verlegt

Zur Sicherheit für die Kinder: Rupbodens Bushaltestelle wird verlegt


Autor: Marion Eckert

Zeitlofs, Freitag, 20. November 2020

Zwei wichtige Punkte standen auf der Agenda der Zeitlofser Marktgemeinderäte bei der jüngsten Sitzung. Für das Städtebauförderungsprogramm muss der Markt eine Bedarfsmitteilung für 2021 abgeben. Und ein Beschluss zur Verlegung der Bushaltestelle am Feuerwehrgerätehaus in Rupboden wurde getroffen.
Eine Gestaltungssatzung für den Altort von Zeitlofs soll erstellt werden, damit die bauliche Entwicklung gezielt gelenkt werden kann. Foto: Marion Eckert


Zwei wichtige Punkte standen auf der Agenda der Zeitlofser Marktgemeinderäte bei der jüngsten Sitzung. Für das Städtebauförderungsprogramm muss der Markt eine Bedarfsmitteilung für 2021 abgeben. Und ein Beschluss zur Verlegung der Bushaltestelle am Feuerwehrgerätehaus in Rupboden wurde getroffen.

Die Bushaltestelle am Feuerwehrgerätehaus in Rupboden liegt äußerst ungünstig. Wartende Schulkinder können erst in letzter Minute wahrgenommen werden. Daher haben Eltern schon seit einigen Jahren um eine Veränderung der kritischen Situation gebeten. Unterschriftenlisten wurden in der Gemeinde abgegeben, und die Bitten geäußert, die Situation zu entschärfen.

Eine halbe Stunde früher zum Bus

Das Thema wurde nun erneut aufgegriffen. Die Gemeinderäte haben den Beschluss gefasst, die Bushaltestelle auf die gegenüberliegende Seite zu verlegen. Denn die Sicherheit der Kinder habe oberste Priorität, darüber war sich das Ratsgremium einig. Aufgrund der geänderten Fahrtrichtung müssen die Schüler nun eine halbe Stunde eher zum Bus. Das betreffe aber nur die morgendliche Fahrt zur Schule.

Für das Städtebauförderungsprogramm muss der Markt Zeitlofs eine Bedarfsmitteilung für 2021 an die Regierung von Unterfranken geben. Im Grunde wurde fortgeschrieben, was bereits in 2020 aus dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) angemeldet war. Nun soll es an die konkrete Umsetzung der Maßnahmen gehen. Zu den Schwerpunktthemen zählen, das Areal des alten Bahnhofs, hierfür soll eine Rahmenplanung erstellt werden. Eine Gestaltungssatzung im Altort ist in Planung, und ein kommunales Förderprogramm soll ausgearbeitet werden.

Attraktiver naturnaher Wohnstandort

Ziel des ISEKs ist es, den Altort so zu entwickeln, damit die Gemeinde ein attraktiver naturnaher Wohnstandort bleibt, und die touristische Wertschöpfung und Einbindung in das Biosphärenreservat Rhön ebenso genutzt werde wie bestehende regionale Strukturen. Gerade mit einer Gestaltungssatzung für den Altort soll die bauliche Entwicklung dahingehend gelenkt werden, dass der Ort auf Dauer sein Gesicht behält.