Druckartikel: Zeitlofser Kirche feiert 275 Jahre und Gemeinschaft

Zeitlofser Kirche feiert 275 Jahre und Gemeinschaft


Autor: Brigitta Kempe-Wolf

Zeitlofs, Montag, 22. Juni 2015

In der renovierten Zeitlofser "Dreieinigkeitskirche" feierten die Bürger den 275. Geburtstag ihres Gotteshauses. Pfarrerin Barbara Weichert gedachte der vielen Menschen, die sehr viel für Gebäude und die Kirchengemeinde getan haben.
Pfarrerin Barbara Weichert begrüßte vor dem Gottesdienst die Anwesenden in der Zeitlofser"Dreieinigkeitskirche". Fotos: Brigitta Kempe-Wolf


Voller Dankbarkeit und Freude, Glück und Stolz wurde der Festgottesdienst in der Dreieinigkeitskirche von Zeitlofs nach der Renovierung und zum 275. Kirchen-Jubiläum gefeiert. Pfarrerin Barbara Weichert freute sich sehr bei der Begrüßung der zahlreichen Gläubigen und die Ehrengäste, "dass alles geschafft wurde für den heutigen Tag". Sie blickte kurz zurück auf die aufregende Zeit der Renovierung, verbunden mit einem Gedenken an die vielen Menschen, die in den zurückliegenden Jahren sehr viel für das Gotteshaus und die Kirchengemeinde getan haben.

Zur Feier des Tages hatte sie ein "Kirchengeburtstagslied" gereimt, das nach einer Melodie von Rolf Zukowski gesungen wurde. Laurine Kohlhepp (Querflöte) und Jonas Schulz-Stellmacher (Gitarre) begleiteten den Chor der Schulkinder und der Gemeinde. Auch der Musikverein Zeitlofs und Organistin Heidi Karle gestalteten die beeindruckende Feier mit.

Die Festpredigt hielt Dekan Michael Wehrwein, der sich über die gelungene Renovierung der Kirche und darüber freute, dass der Besuch hier eine seiner letzten Amtshandlungen sein darf. Den Gläubigen legte er ans Herz, den Einladungen Gottes zu folgen und sich auf ihn zu verlassen. "Gott ist treu, doch wie steht es mit unserer Treu' zu ihm?", fragte er. Er betonte auch, "die Kirche Jesu Christi wird nicht untergehen, gehen Sie mit ihr und freuen Sie sich, dort ein Stück Heimat zu haben". Er dankte der Familie von Thüngen für ihre Unterstützung, seit es das Gotteshaus gibt, und all den vielen Helfern für ihr großes Engagement.

Freiherr Lutz von Thüngen sprach in seinem Grußwort noch einmal über die drei Brüder der Familie von Thüngen, die damals im Jahre 1736 für den Bau der Kirche den Grundstein legten und deren Einigkeit darüber die "Dreieinigkeitskirche" begründete. Die Menschen erfuhren auch auf anschauliche Weise, welches seine persönlichen wichtigen Bezugspunkte in der Kirche sind und wünschte, dass die "Einigkeit in der Gemeinde für die Menschen weiterhin spürbar bleibt".

Gemeinschaft erhalten

Dank, Freude und Gratulation waren auch für den stellvertretenden Landrat Emil Müller (CSU) die wichtigsten Elemente seines Grußwortes. Im Besonderen freute er sich über das Geburtstagslied für die Kirche. "Erhalten und pflegen Sie weiterhin diese Gemeinschaft, die schon mehr als zwei Jahrhun derten hält." Roland Limpert (CSU/ FB), 2. Bürgermeister, sagte: "Wir sind aufgerufen, dass die Kirche für unsere Kinder und Enkel auch in Zukunft ein Ort der Besinnung, als Mittelpunkt und Heimat ihres Glaubens bleibt." Mit dem Hinweis auf das "besondere Detail über dem Altar" wünschte er den Anwesenden, "möge das Auge Gottes immer alle Menschen, die hier ein- und ausgehen, wachsam begleiten und Schutz und Segen über sie bringen".