Zeitlofs: Gemeinderat verjüngt sich
Autor: Julia Raab
Zeitlofs, Montag, 16. März 2020
Sieben neue Gesichter sitzen im Marktgemeinderat von Zeitlofs. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,52 Prozent - mehr als drei Prozent höher als bei der vergangenen Wahl.
Seit zwölf Jahren gehört Matthias Hauke (Gemeinsam für den Markt Zeitlofs) zum Gemeinderat. Jetzt hat der 34-jährige Zeitlofser den Sprung in den Chefsessel geschafft: Mit 84,92 Prozent der Stimmen ist das eine klare Entscheidung für Hauke. Auch die Wahlbeteiligung lag mit 67,52 Prozent recht hoch. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis", sagt Hauke am Tag nach der Wahl.
Mit einem Gemeinderat, bei dem die Hälfte der Räte im Mai aufhört, zeichnet sich ebenfalls eine Verjüngung ab. "Es war klar, dass eine deutliche Veränderung stattfinden wird", sagt Hauke. Sabine Schiffler und Volker Roth erhielten die meisten Stimmen für die 14 Sitze im Gemeinderat. Schiffler sitzt seit 18 Jahren im Gemeinderat. Wie in Geroda gibt es auch in Zeitlofs seit diesem Jahr nur noch eine Liste für den Gemeinderat.
Verjüngung im Gremium
Gemeinsam für den Markt Zeitlofs (GFZ) stellte insgesamt 25 Kandidaten aus den Ortsteilen zur Wahl. "Ich freue mich darüber, dass alle Gemeindeteile im Gemeinderat vertreten sind", sagt Schiffler. Bei der Kommunalwahl vor sechs Jahren hatten noch zwei Listen Kandidaten ins Rennen geschickt.
Der 48-jährige Volker Roth sicherte sich die zweitmeisten Stimmen und zieht somit neu in den Gemeinderat ein. Außerdem dabei sind Thomas Hüfner, Torsten Hereth, Eva-Maria Weber, Mario Gunkel, Christian Limpert, Anja Strigl-Wittmann, Elmar Hägerich, Sebastian Leuber, Martin Stoeck, Mathias Müller, Markus Reusch und Alexander Keßler.
Sieben neue Gesichter ergänzen damit die alteingesessenen Gemeinderäte im Markt Zeitlofs. Uwe Biemüller erhält hingegen keinen Sitz mehr im Gemeinderat. Der 2. Bürgermeister Roland Limpert ist ebenfalls nicht mehr im Gemeinderat vertreten. Er war nach 24 Jahren in der Kommunalpolitik nicht mehr angetreten, sondern hatte nur noch auf der Liste der PWG für den Kreistag kandidiert.