Wolfgang Illek ist Spitzen- und Bürgermeister-Kandidat
Autor: Sebastian Schmitt
Wildflecken, Mittwoch, 15. Januar 2014
Mit Wolfgang Illek an der Spitze gehen CSU und Parteifreie Wählergemeinschaft in die Kommunalwahl am 16. März. Der 53-jährige Physiotherapeut steht nicht nur ganz oben auf seiner Liste zur Gemeinderatswahl, sondern bewirbt sich auch um den Bürgermeisterstuhl.
"Ich möchte alle drei Ortsteile gleichermaßen vertreten, mit all ihren Wünschen, Problemen und Besonderheiten", sagte Illek. "Ich sehe keine Gräben zwischen den Orten. In jedem Ortsteil herrscht natürlich eine andere Denkweise, aber wir wachsen zusammen." Rivalität sei lediglich im sportlichen Bereich festzustellen: "Das gehört aber dazu." Illek möchte bei den anstehenden Aufgaben und Projekten die Bürger stärker einbeziehen. Zum Beispiel bei der Abwasserfrage stünden wichtige Entscheidungen ins Haus, bei denen auch Kosten auf die Bürger zukommen.
Leer stehender Ortskern
Hinsichtlich der verwaisten Bahntrasse setzt Illek auf einen Tourismusweg, der von Einheimischen und Gästen genutzt werden könnte. Im Ortsteil Oberwildflecken müsse gerade im leer stehenden Ortskern etwas geschehen: "Das ist kein schöner Anblick." Im alten Ratskeller kann sich Illek ein Haus der Begegnung für Senioren und junge Menschen vorstellen. Eine Mitfahrzentrale sei dort eine gute Möglichkeit für bürgerliches Engagement.
Auch für den ehemaligen Supermarkt in Wildflecken müsse eine Nutzung gefunden werden. Der Eigentümer des Gebäudes bemühe sich sehr um eine Lösung. Gemeindliche Einrichtungn wie Hallenbad oder Bibliothek möchte Illek erhalten, um die Attraktivität der Marktgemeinde zu bewahren. Als ein großes Problem bezeichnete der Bürgermeisterkandidat das Wegbrechen der Gastronomie im Ort. Die jüngsten Entwicklungen seien mit Sorge zu sehen.
Wildfleckens früherer Bürgermeister Walter Gutmann leitete die Wahlen zur Nominierung der Marktgemeinderatskandidaten.