Druckartikel: Warnung vor Glatteis und Sturm in der Hochrhön

Warnung vor Glatteis und Sturm in der Hochrhön


Autor: Sigismund von Dobschütz

Bischofsheim an der Rhön, Donnerstag, 27. Januar 2022

Am Donnerstag hatte der Deutsche Wetterdienst für das Mittelgebirge um Wasserkuppe und Kreuzberg eine Unwettermeldung ausgegeben. Autofahrer und Wanderer sollten sich ab 500 Meter Höhe stellenweise auf Glätte durch örtlich gefrierende Nässe oder Glatteis durch gefrierenden Regen oder Nieselregen einstellen.
Es wird stürmisch am Wochenende. Symbolfoto:  Robert F. Bukaty/AP/dpa


Gegen Abend erwartete man zunehmenden Wind aus Nordwest bis Warnstufe Orange, in dessen Folge in der Nacht zum Freitag (28. Januar) bis Freitagmittag Windböen bis zu 70 oder sogar 90 Stundenkilometer auftreten können. Auch am kommenden Samstag und Sonntag soll nach der Wettervorhersage auf der Wasserkuppe und dem Kreuzberg noch starker Wind mit Böen bis zu 70 Stundenkilometern herrschen. Warnstufe Orange gilt zwar offiziell noch nicht als Sturm, kann aber durch schwere und plötzlich auftretende Sturmböen gefährlich werden. Deshalb warnt der Deutsche Wetterdienst Autofahrer und Fußgänger: "Seien Sie vorsichtig und vermeiden Sie riskantes Verhalten."

Kaum Chancen für Liftbetrieb

Die Arnsberglifte sind nach Auskunft von Betreiber Matthias Adrian schon seit Tagen wegen Schneemangels geschlossen. "Wir haben kaum Schnee und bis zum Wochenende wird auch kein starker Schneefall erwartet." Er braucht mindestens 20 Zentimeter Neuschnee, damit sich der Betrieb wieder lohnt. Sein Kollege Thomas Fuß vom Kreuzberglift will fürs Wochenende zwar nichts ausschließen, sieht aber kaum Chancen: "Momentan haben wir schlechtes Wetter mit Sturm", bestätigte er die schlechte Wetterlage. "Aber das kann sich ja alle zwei Stunden ändern." Er empfiehlt deshalb allen Skifahrern, sich vor der Anreise zum Kreuzberglift auf jeden Fall im Internet zu informieren.