Druckartikel: Volkerser Herbert Brust fast 50 Jahre Banker

Volkerser Herbert Brust fast 50 Jahre Banker


Autor: Beatrix Lieb

Volkers, Montag, 05. Januar 2015

Zum Jahresende ging Herbert Brust aus Volkers in den Ruhestand. Er war insgesamt 49 Jahre und fünf Monate Mitarbeiter der VR-Bank Bad Kis singen-Bad Brückenau eG.
Fast 50 Jahre war Herbert Brust für die VR-Bank tätig. Ihn verabschiedeten Vorstandsvorsitzender Hans Beudert (links) und Vorstand Rainer Geis (rechts). Auch Ehefrau Renate Brust erhielt als Dank einen Blumenstrauß überreicht. Foto: Beatrix Lieb


Er begann seine Ausbildung im August 1965, nach Lehrzeit und Bundeswehr stellte er sich den Herausforderungen als Kundenberater. "Ich habe meine Berufswahl nie bereut", denkt er gerne an sein Arbeitsleben zurück. "Besonders der Kontakt zu den Kunden hat mir viel Freude bereitet." In seiner Laudatio hob Vorstand Rainer Geis den persönlichen Einsatz hervor, den der Jubilar in seiner Tätigkeit als Kundenberater an den Tag legte. Zweimal durfte Brust in ein neues Bankgebäude umziehen: "Einen Monat, bevor ich meine Ausbildung begann, zog die damalige Volksbank von der Badersgasse an den Marktplatz." Glück für den jungen Mann, denn die "Stifte" vor ihm mussten in der Badersgasse in den kalten Monaten für warme Büros sorgen: "Die schleppten noch Holz und Kohle." 1994 zog Herbert Brust in die Unterhainstraße. "Von da an hatte ich dann einen hellen und schönen Arbeitsplatz in der Schalterhalle." Hier bleibt Brust bis zu seinem letzten Arbeitstag.

Stationen seines langen Arbeitslebens waren auch die Geschäftsstellen in Motten und Geroda, und vor allem in Gemünden, wo er über viele Jahre Geschäftsstellenleiter war. Rainer Geis bedankte sich bei der Gattin von Herbert Brust für ihr Verständnis und überreichte Renate Brust im Namen des Vorstandes und der gesamten Belegschaft einen Blumenstrauß, für den Jubilar gab es ein Weinpräsent.

Langeweile wird es für den zweifachen Vater und dreifachen Großvater eher nicht geben, neben seiner Familie freut er sich auf Ausflüge in der Rhön, Kurzurlaube und alles, was im Berufsleben zu kurz kam: "Dennoch werde ich meine Kollegen vermissen, ich hatte mit jedem ein gutes, kollegiales Verhältnis. Dafür bin ich sehr dankbar!", blickt der 63-Jährige zurück.