Trotz schlechten Wetters viele Besucher in Oberbach
Autor: Sebastian Schmitt
Oberbach, Dienstag, 26. Mai 2015
Zum 37. Mal hat der Oberbacher Vereinsring das traditionelle Marktfest veranstaltet. "Ich freue mich, dass trotz des schlechten Wetters so viele gekommen sind", sagte Wildfleckens Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW), der als Vorsitzender des Vereinsrings seit einigen Jahren an der Spitze des Organisationsteams steht.
"Um ein solches Marktfest überhaupt auf die Beine zu stellen, braucht es natürlich viele helfende Hände", betonte der Wildfleckener Rathauschef. Denn fast alles stemmen die Oberbacher aus eigener Kraft: Bewirtung, musikalische Untermalung, Organisation. Traditionell beginnt das Marktfest mit dem Dank an die Marktbeschicker, die teilweise schon seit drei Jahrzehnten nach Oberbach kommen. "So eine Treue über viele Jahre hinweg ist schon bemerkenswert."
Bodenständiges Sortiment
Kleinhenz machte deutlich, dass das Markttreiben ursprünglich durchaus eine wichtige Bedeutung zur Versorgung des Ortes hatte. Im Zuge der steigenden Mobilität der Bürger verlor dieser Aspekt zwar an Bedeutung, dennoch wolle man mit dem bodenständigen Sortiment an diese Historie erinnern.
Und so stehen tatsächlich auch bis heute Kleidung, Gewürze, Schmuck, Haushaltswaren, Tücher und Spielwaren im Mittelpunkt des Warenangebots.
Richtungsweisende Entscheidung
Die Wiederbelebung der Markttradition in den 70er Jahren auf Anregung des heutigen Alt-Bürgermeisters Alfred Schrenk bezeichnet Kleinhenz als eine richtungsweisende Entscheidung, auf die eine ununterbrochene Erfolgsgeschichte zurückgeht. "Es war das Engagement mutiger Bürger, das sich bis heute ausgezahlt hat." Auch die Errichtung der Freiluftbühne geht auf die Tradition der Marktfeste zurück. Diese Bühne dient als neuer Mittelpunkt des Oberbacher Markttreibens vor dem Haus des Gastes.