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Tierisch was los bei Riedenbergs "Jugend in der Bütt"


Autor: Evelyn Schneider

Riedenberg, Dienstag, 03. Februar 2015

Die Jugend in der Bütt steht Riedenbergs Erwachsenen in nichts nach. Der Nachwuchs durfte ein kleines Jubiläum feiern.
Die jüngste Riedenberger Tanzgruppe begeisterte als kleine Löwenkinder. Foto: Evelyn Schneider


Kaum hatten die Protagonisten des ersten Büttenabends in Riedenberg die Bühne verlassen und die Helfer die Halle geputzt, ging es mit der "Jugend in der Bütt" am Sonntag weiter. Und die feierte ein Jubiläum: Schon zum 15. Mal fand diese Veranstaltung statt.

Nachdem vor 15 Jahren die schon bestehenden drei Büttenabende restlos ausverkauft waren und zahlreiche weitere Gäste leer ausgingen, wurde angestrengt überlegt, einen vierten Abend anzubieten. Da aber bis zu diesem Zeitpunkt auch viele Kinder an den Abenden den Saal bevölkerten, gingen die Planungen schließlich mehr in die Richtung einer speziellen Veranstaltung für den Nachwuchs.

Pilotprojekt ein Riesenerfolg

Das Pilotprojekt mutierte zu einem Riesenerfolg, und ist es bis heute, wie die bereits im Vorfeld ausverkaufte Halle beweist. Unter der professionellen Moderation von Sitzungspräsident Luis Gerhard traten nahezu 100 Kinder an diesem Nachmittag in einem zweieinhalbstündigen Programm auf. Die Jüngsten brachten es gerade einmal auf drei Jahre. Begeistert tanzten sie als kleine Raubkatzen verkleidet zum "König der Löwen". Einstudiert von den noch Aktiven aus der älteren Tanzriege, Lina Schneider und Anna-Lena Kast.

Die drei nächstälteren Tanzgruppen durften bereits mit ihren Tänzen "Footloose" und "Shake it of" sowie einem rasanten Gardetanz auf dem großen Büttenabend auftreten.

Mütter im Mittelpunkt

Doch auch in die Bütt wagten sich einige Mutige, nachdem die drei kleinen Jungs Jonas Dorn, Lukas Morell und Jan Fischer einen lustigen Prolog gehalten hatten. Pascal Leitsch, Lars Schaab und Svenja Küchler beschwerten sich zunächst heftig über die Vorschriften, die ihnen ihre Mütter täglich machen, um am Ende doch festzustellen, dass doch nichts über deren Fürsorge geht. Jannik Nüchter berichtete über die gefährliche Zeit, in der seine Mutter den Führerschein machte, und Maiko Wagner trat als Musterschüler auf, während Niki Ansorg die Schönheiten des Kindseins aufzeigte. Auch die Schüler der Grundschule hatte wieder zahlreiche Schulsketche vorbereitet.

Fernsehreif war auch der Playback-Auftritt von Theresia Heinze, die Helene Fischer perfekt imitierte.
Zu Gast war auch in diesem Jahr wieder die Turnerriege aus Bad Brückenau, die akrobatisch in die Puppenspielerkiste griffen. Über die nervige Warterei, die entsteht, wenn man in einer Telefonwarteschleife hängt, ließen sich Mona Gibian und Katharina Müller aus. Sie versuchten, einen Brand zu melden, und gaben schließlich nach zahllosen zu drückenden Zahlen, ja und nein sagen müssen, entnervt auf.

Michael Müller, der schon am Büttenabend auftrat, machte den Abschluss mit seinem nervigen Besuch bei den Großeltern.