Spielplatz in Schondra: Ab Ende April darf hier getobt werden
Autor: Oswald Türbl
Schondra, Freitag, 12. April 2019
Die Hauptwege am Friedhof waren der Hauptdiskussionspunkt in Schondra. Spielplatz, Kindergarten und die Kläranlage waren weitere Themen der Bürgerversammlung.
Etwa 60 Zuhörer waren bei der Bürgerversammlung in Schondra, in der hauptsächlich über Arbeiten an den Friedhofswegen diskutiert wurde. Außerdem erfuhren die Besucher, wie es mit dem Spielplatz am Sportzentrum in Schondra weitergeht. Bürgermeister Bernold Martin informierte zunächst über die Aktivitäten der Gemeinde im Jahr 2019. Er zeigte sich erfreut darüber, dass nach einigen Jahren des Rückganges die Bevölkerung des Marktes wieder um elf Personen auf nunmehr 1675 angestiegen ist. Auch die weiter zurückgehende Verschuldung und die Tatsache, dass man im vergangenen Jahr wieder ohne Kreditaufnahme ausgekommen sei, führte er als positiv an. Im laufenden Jahr werde sich das aber sicher nicht so fortsetzen, denn es stünden zahlreiche kostenintensive Vorhaben an. So läuft derzeit die Generalsanierung der Kindertagesstätte, für die Wasserversorgung müssen neue Leitungen und eine Enteisentanlage gebaut werden, das Baugebiet "Heppengraben" wird erschlossen und die Ortsdurchfahrt Schönderling wird erneuert, wobei auch Kosten auf den Markt zukämen.
Das vergangene Jahr war geprägt durch zahlreiche Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen im
Kanalisations- und Wasserleitungsbereich, die alle vom Bauhof erledigt werden konnten. So wurden zum Beispiel in der Mühlstraße im Zuge der Ortsabrundungssatzung Kanal und Wasserleitung neu verlegt.
Die 30 Jahre alten Spielgeräte am Spielplatz am Sportzentrum wurden abgebaut, das Gelände neu angelegt und neue Spielgeräte beschafft. Nachdem die neue Eingrünung angewachsen ist, soll der Platz Ende April freigegeben werden.
Da die Neuanmeldungen für Krippenplätze unerwartet stark gestiegen sind, wird im Zuge der Generalsanierung des Kindergartens eine zweite Krippengruppe eingerichtet, so dass ein zusätzlicher Schlafraum an das bestehende Gebäude angebaut werden muss. Das Genehmigungsverfahren liegt derzeit bei der Regierung von Unterfranken.
Wegen der gestiegenen gesetzlichen Anforderungen im Zusammenhang mit der Klärschlammentsorgung entwickelt die "Brückenauer Rhönallianz" derzeit ein Konzept, nach dem alle Allianzgemeinden ihren Klärschlamm im Faulturm der Trübenbrunner Kläranlage behandeln könnten.
Das Projekt "Bodenständig", das die Verminderung der Erosion von Ackerboden und des Sedimenteintrags in die Schondra zum Ziel hat, ist derzeit aus personellen und finanziellen Gründen ausgesetzt.