Spenden für Kinder in der Ukraine: "Klitschko"-Doku läuft in den Rhönlichtspielen
Autor: Rebecca Vogt
Bad Brückenau, Donnerstag, 17. März 2022
Die Bad Brückenauer Rhönlichtspiele beteiligen sich an einer deutschlandweiten Aktion vieler Kinos und zeigen den Dokumentarfilm "Klitschko". Die Erlöse aus der Vorstellung werden für Kinder in der Ukraine gespendet.
Ins Kino gehen und Gutes tun, das geht am Wochenende in den Rhönlichtspielen Bad Brückenau: Das Kino nimmt an einer großangelegten Spendenaktion deutscher Kinos für Kinder und Familien in der Ukraine teil. Auf Initiative der Kinokette Cineplex haben sich hierzulande über 300 Kinos zu der Aktion zusammengeschlossen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Inzwischen ist sogar von über 450 die Rede.
In allen beteiligten Lichtspielhäusern - im Landkreis sind das die Rhönlichtspiele - wird am kommenden Sonntag, 20. März, der Dokumentarfilm "Klitschko" gezeigt. Sämtliche Erlöse aus den deutschlandweiten Vorstellungen werden an die Aktion "Ein Herz für Kinder" des Vereins "BILD hilft" gespendet - zur Unterstützung notleidender Familien in der Ukraine.
Die Rhönlichtspiele und viele weitere Kinos
"Es ist eine ganz tolle Aktion", sagt Carola Berner-Löhmer, die Inhaberin der Rhönlichtspiele. Sie sei per E-Mail auf die geplante Aktion aufmerksam geworden, nach und nach seien dann immer weitere E-Mails von Akteuren aus der Kinobranche eingetrudelt. "Davon war ich recht begeistert", erzählt Berner-Löhmer.
"Ich habe das dann zwei Tage sacken lassen und entschieden, wenn es möglich ist, mache ich gerne mit." Es sei fast jedes Kino dabei, sagt Berner-Löhmer und fügt dann mit einem Lachen an: "Naja, das ist vielleicht übertrieben, aber es sind ganz, ganz viele."
Der Film "Klitschko" erzählt die Geschichte "der berühmtesten Boxbrüder der Welt", wie es in der Pressemitteilung der Kinos heißt. Von der Kindheit in der Ukraine, über die ersten Erfolge als Amateure und den Umzug nach Deutschland bis hin zum Aufstieg zu internationalen Superstars des Boxsports.
Einblicke ins frühere Privatleben der Klitschkos
Durch spannende Gespräche mit Wegbegleitern und Gegnern sowie durch bewegende Einblicke in das Privatleben der beiden Boxer zeichne Regisseur Sebastian Dehnhardt ein intimes und faszinierendes Porträt zweier Ausnahmesportler, "die vor allem eins sind: Brüder".
Der Film, der erstmals vor elf Jahren in die Kinos kam, lässt offen, wie es mit den beiden Ausnahmesportlern weiter geht. "In der Zwischenzeit wissen wir es. Die Brüder haben nach wie vor in Deutschland einen immensen Bekanntheitsgrad - auch außerhalb des Boxrings", so die Kinos in der gemeinsamen Pressemitteilung.