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Rhön beteiligte sich an Pilotprojekt der EU


Autor: Redaktion

Bad Neustadt an der Saale, Sonntag, 03. April 2016

Die Europäische Kommission rechnet mit einer Verdopplung der internationalen Besucher in den nächsten Jahren. Nachhaltiger Tourismus rückt in den Fokus.
Das so genannte "Tintenfässchen" ist ein beliebtes Ausflugsziel in den Schwarzen Bergen, am Berghaus Rhön. Foto: Tourismus GmbH Bayerische Rhön


An einem Pilotprojet der Europäischen Kommission hat die Tourismus GmbH Bayerische Rhön in den vergangenen zwei Jahren teilgenommen. Abschluss der Untersuchung, die von der Universität Leipzig und der Fachhochschule Schweinfurt durchgeführt wurde, war am 31. März.

Das Projekt widmete sich der Messung von Nachhaltigkeit im Tourismus. Auch der Aspekt Management hatte einen hohen Stellenwert. Die Tourismus GmbH Bayerische Rhön testete das "Europäische Tourismusindikatorensystem" (ETIS). Die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte des Tourismus sowie die Leistungsfähigkeit des Destinantionsmanagements standen im Mittelpunkt des Pilotprojekts.


Kleine Schritte zum Erfolg

Michael Pfaff, Geschäftsführer der Tourismus GmbH, freute sich über den erreichten Meilenstein. 1#googleAds#100x100 Er sagte: "Als Reiseregion in einem UNESCO-Biosphärenreservat sind wir einem nachhaltigen Tourismus in besonderem Maße verpflichtet." Laut einer Einschätzung der Europäischen Kommission werde sich die Zahl der international Reisenden von aktuell einer auf zwei Milliarden jährlich verdoppelt. Aus diesem Grund sehe die Kommission die Notwendigkeit, die Nachhaltigkeit im Tourismus in Zukunft noch stärker auszubauen.

Pfaff indes warnte davor, Erfolge über Nacht zu erwarten. Nachhaltigkeit betreffe alle Aspekte des Wirtschaftens im Tourismus. "Stabile Erfolge sind hier nur in kleinen Schritten und in Kooperation mit den vielen Akteuren und Leistungsträgern in der Region zu erzielen", sagte Pfaff. Ziel sei es, auf die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt aufzubauen und ein dauerhaftes Ziel- und Managementsystem zu etablieren.