Passion Christi auf dem Kreuzberg
Autor: Marion Eckert
Klosterkreuzberg, Montag, 15. Februar 2016
Die Ausstellung "Credo - Ich glaube. Drei Künstler - Drei Sichten" ist noch bis zum 3. April auf dem Kreuzberg zu sehen.
Zu Beginn der Fastenzeit wurde im Bruder-Franz-Haus die Ausstellung "Credo - Ich glaube. Drei Künstler - Drei Sichten" eröffnet, in der Werke von Monika Baumann (Schweinfurt), Klaus und Günter Metz (beide Langenleiten) zur Passion gezeigt werden. "So unterschiedlich die Arbeiten sind, vereint sie doch der gemeinsame Glaube, der die Künstler miteinander verbindet und in ihren Werken zur Sprache kommt", betont der Guardian des Klosters, Pater Stanislaus.
Verschiedene Ausdrucksweisen
Er sprach von verschiedenen künstlerischen Ausdrucksweisen, was die Ausstellung interessant und spannend mache. Trotz der Unterschiedlichkeit sei es ein stimmiges Ganzes.
"Den Künstlern ist es gelungen, eine neue Dimension zu erschaffen, in die jeder willige Besucher eintauchen und durch sie hindurch auf das Heil blicken kann." Denn die Szenen und Symbole zeigen keine bedrückende Karfreitagsstimmung, sondern das Gegenteil. "Man sieht zwar das Leid und den Tod, und dennoch haben Sie es gemeinsam geschafft, dass man durch dieses scheinbare Scheitern Jesu hindurch schauen kann."
Sehnsucht nach Erkenntnis
Pater Stanislaus sprach von einer Freude und einem inneren Frieden, der zu empfinden sei. "In jedem Kunstwerk steckt unheimlich viel von dem Künstler selbst. Dahinter muss ein tiefer Glaube stecken. Man befasst sich nicht mit dem Leiden und dem Tod Jesu, wenn man den tieferen Sinn dessen nicht entdecken will.
Darin steckt eine Sehnsucht nach Erkenntnis der Aussage: Im Tod ist das Leben." Die Ausstellung "Credo - Ich glaube" sei ein plastisch gestaltetes Glaubensbekenntnis der drei Künstler, das einlade und ermutige, auf den Zustand des eigenen Glaubens zu schauen, durch das Leid und den Tod hindurch, den tieferen Sinn des Glaubens zu entdecken.