Herbert Nowak, der seit 2008 für die CSU im Gemeinderat sitzt, rief die Wählergruppe "Ortsteile Wahren Ihre Interessen" (OWII) ins Leben.

Anliegen von OWII ist es, sich für alle Ortsteile einzusetzen, wenn auch ein Großteil der Bewerber aus Oberwildflecken kommt. Bisher war der Ortsteil im Gemeinderat nicht so gut vertreten. Zum anderen möchte Nowak die Lagerbildung im Rat aufbrechen, indem er eine Alternative anbietet. "Ein Bürgermeister sollte mit Ideen und Argumenten überzeugen und nicht über vorgegebene Mehrheiten Entscheidungen durchbringen", lautet seine Kritik.

Kein Kandidat favorisiert
OWII schickt keinen eigenen Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters ins Rennen. Nowak selbst war als möglicher Kandidat für die CSU im Gespräch. "Die Aufgabe würde mich schon reizen", könnte sich der 34-Jährige den Job vorstellen. Für die aktuelle Wahl trat er aber nicht an, weil ihn seine Arbeit als Verkaufsleiter bei Paul&Co gut gefällt. Die Liste spricht sich laut Nowak weder für den einen noch für den anderen Bewerber aus. "Wir könnten mit beiden sehr gut leben", sagt Nowak. Aus seiner Sicht stellt sich der Wahlkampf bisher als Kopf-an-Kopf-Rennen dar. In seinem Ortsteil lässt sich für ihn bisher noch keine Tendenz erkennen.

Es ist zu vermuten, dass sich die Oberbacher in großer Mehrheit hinter Gerd Kleinhenz (PWG) stellen. Wolfgang Illek (CSU) dürfte hingegen in Wildflecken gute Chancen haben. "Die Stimmen hier oben könnten entscheidend sein", stellt Nowak in den Raum.