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Kothen: Southern Island spielt im Irish Pub


Autor: Ulrike Müller

Kothen, Freitag, 17. März 2017

Seit sieben Jahren spielen sie gemeinsam, nun kehren die jungen Musiker von "Southern Island" in ihre Heimat zurück - wenn auch nur für einen Abend.
Southern Island spielt am 25. März in Kothen. Foto: Archiv Kerstin Junker


Am nächsten Samstag, 25. März, spielt "Southern Island" im Irish Pub "Cinn Mhara" in Kothen. Das Konzert beginnt um 21 Uhr. Kilian Abert (Schlagzeug), Ingo Lößer (Bass/Klavier), Jonas Römmelt (Gitarre/Ziehharmonika) und Robin Kirchner (Gitarre/Klavier/Gesang) waren Teil der Schulband des Franz-Miltenberger-Gymnasiums. Im Jahr 2010 gründeten sie ihre eigene Band. Während anfangs reiner Jam- und Bluesrock im Vordergrund stand, entwickelte sich der Stil mit der Zeit mehr in Richtung Hardrock. Elemente aus Progressivrock, Metall, Funk und natürlich Blues fließen in die Stücke ein. 2015 gab die Band mit "Heading North" ihr erstes Album heraus.


Musikalische Sturköpfe

"Über die Jahre sind wir von einer Ansammlung von Einzelmusikern zu einer Bandeinheit zusammengewachsen", erzählt Lead-Sänger Robin Kirchner. Als "musikalische Sturköpfe" beschreibt er die Bandmitglieder und spart nicht aus, dass sich auch mal handfest gefetzt wird, wenn es um die richtige Spielart eines Songs geht.
Den jungen Leuten geht es so wie vielen in Bad Brückenau. Nach der Schule zieht es sie in die Welt hinaus. Von den vier Musikern arbeitet oder studiert jeder woanders, die gemeinsamen Proben und Auftritte sind rar geworden. "Wir versuchen, im Jahr vier bis fünf Auftritte an Land zu ziehen", sagt Kirchner. Auch wenn es über die Entfernung oft Geduld brauche, "sich auf neue Songs einzulassen, obwohl man zeitlich sehr beschränkt ist, hält frisch und man entwickelt sich weiter."

Für den Abend in der alten Heimat hat sich "Southern Island" etwas Besonderes einfallen lassen: Sie spielen ihre Songs ruhiger, unplugged. Aus Hardrock wird flotter Jazz, wuchtige Gitarrengriffe werden durchs Klavier ersetzt. "So etwas haben wir noch nie gemacht und wir sind selbst ganz gespannt darauf, wie es angenommen wird", sagt Robin Kirchner.