Nach alter Tradition wurde der Kirmesbaum von den Plo-Burschen aus dem Wald geholt und per Muskelkraft und Köpfchen aufgestellt. Bei herrlichem Sonnenschein tanzten die Plopaare in ihrer Tracht zur "Sternenpolka" um den Plobaum. Nico Roth trug vom Vordach des Bürgerhauses den Kirmesspruch vor, den die Jungs seit Wochen von lustigen Begebenheiten aus dem Dorf zusammengetragen hatten.

Da hörte man von einer gehäckselten Sitzbank, Missgeschick beim Güllefahren und Kurznachrichten aus aller Welt und aus Platz. Die Plo-Jugend hatte es geschafft, gleich mehrere Generationen zum Feiern zu animieren. So spielte Schneider und Co. mit zünftiger Blasmusik auf. "Richtig schön war es, mal wieder zu schunkeln und zu singen", sagte eine Oma. Mit seinen Oldies versetzte der Alleinunterhalter Bernd Hack nicht nur die Eltern der Kirmespaare in ihre Jugend zurück. Am nächsten Tag mussten die Kirmes-Paare das Zelt wieder aufräumen. Zur Kirchenparade waren alle wieder am Start. Es ging mit Marschmusik und allen örtlichen Vereinen in die Kirche.

Die Kirchenbesucher lauschten t der Predigt von Pfarrer Friedel, der von dem kleinen Lob erzählte, das ihn beim Predigtschreiben besuchte. red