Für Gesprächsstoff sorgt derzeit die geplante Größe der zukünftigen neuen Turnhalle. Weil das bayerische Finanzministerium maßgeblich bei der Gewährung von Stabilisierungshilfen beteiligt ist, musste es erneut eingeschaltet werden. Im Rahmen der finanziellen Konsolidierung wird zwar das mittlerweile geschlossene Hallenbad abgerissen, aber die Kommune möchte unbedingt eine neue Turnhalle bauen, die keinesfalls kleiner als die bisherige Halle ist.

Pflichtaufgaben nachweisen

Hintergrund: Die Nutzung durch Schule und Vereine im Rahmen des Breitensports und bei kulturellen Veranstaltungen. Die ursprüngliche Förderzusage sieht nur den Bau einer deutlichen kleineren Turnhalle vor. Um Stabilisierungshilfen nicht zu gefährden, muss die Kommune nun zum Beispiel nachweisen, dass sie durch den Bau einer größeren Halle andere Pflichtaufgaben nicht vernachlässigt. Einstimmig votierten die Räte für die größere Variante beim Hallenneubau. Auf die Gemeinde kommen dabei rund 300.000 Euro Mehrkosten für den Neubau zu, wobei die Förderung hierbei noch nicht endgültig geklärt ist.