Eine Einladung zum Kneippen

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Allen voran kneippt Bürgermeister Gerd Kleinhenz, dahinter Gerwin Kellermann und das Kernteam Wassertretbecken. Foto: Gabriele Sell
Allen voran kneippt Bürgermeister Gerd Kleinhenz, dahinter Gerwin Kellermann und das Kernteam Wassertretbecken. Foto: Gabriele Sell
Gerwin Kellermann schuf den Frosch aus schwarzem Basalt. Auch die Krone wurde nicht vergessen. Foto: Gabriele Sell
Gerwin Kellermann schuf den Frosch aus schwarzem Basalt. Auch die Krone wurde nicht vergessen. Foto: Gabriele Sell
 

In rund 300 ehrenamtlichen Helferstunden baute das Kernteam um Bürgermeister Gerd Kleinhenz ein Wassertretbecken in Oberbach.

Bereits im letzten Jahr hatten Oberbacher Männer die Ärmel hochgekrempelt und in vielen ehrenamtlichen Stunden den Spielplatz am Rhönexpress-Bahnradweg einladend umgestaltet.

Jetzt heißt die Devise: "Hose hochkrempeln!". Denn auch in diesem Jahr waren die Bürger nicht untätig. In rund 300 ehrenamtlichen Helferstunden baute das Kernteam um Bürgermeister Gerd Kleinhenz - Tobias Schuhmann, Michael Schuhmann, Jochen Rüttiger, Christoph Schrenk, Philipp Schäfer und Leon Schäfer - ein Wassertretbecken, das direkt an den Spielplatz angrenzt.

Anwesen gekauft

Für das "Kind" des Bürgermeisters kaufte die Gemeinde das Anwesen Im Sinntal 1 und entfernte die alten Gebäude. Mit dem Bau begannen die Ehrenamtlichen im Juni dieses Jahres. Unterstützung erhielt das Projekt auch durch verschiedene örtliche Unternehmen (Firma Väth, Bauunternehmen Schrenk, Kimmels Schmiede, Schreinerei Müller). Die künstlerische Gestaltung des Steintrogs oblag Gerwin Kellermann, von dem schon viele Skulpturen im Dorf und darüber hinaus sowie auf dem Spielplatz in Oberbach zu bewundern sind.

Fördermittel aus dem Regionalbudget

Bei der Helferfeier am vergangenen Freitag bezifferte Bürgermeister Kleinhenz die Materialkosten mit rund 15.000 Euro. Fördermittel gibt es aus dem Regionalbudget 2022 der Brückenauer Rhönallianz. Um die Förderung zu erhalten, musste das Projekt bis zum 30. September fertiggestellt sein.

Die Anlage, so der Bürgermeister, sei nicht nur ein außergewöhnlicher Gewinn für die Oberbacher, sondern auch für die gesamte Region. Denn die direkte Lage am Rhönexpress-Bahnradweg werde mit Sicherheit auch viele auswärtige Gäste ansprechen.

Stärkung der Dorfgemeinschaft

"Ich bin richtig stolz", sagte Bürgermeister Kleinhenz angesichts des beispielhaften Engagements der Oberbacher. Das sei mit keinem Geld der Welt zu bezahlen und eine Stärkung der Dorfgemeinschaft. Gerwin Kellermann gab das Lob zurück an den Bürgermeister, der beeindruckend mittendrin im Geschehen war.

Mit dem Hose hochkrempeln müssen Kneippfreunde jedoch noch ein bisschen warten.

Genutzt werden kann das Wassertretbecken nämlich erst im kommenden Frühjahr.