Der neue Defibrillator in Oberelsbach meldet sich per Mail
Autor: Hanns Friedrich
Oberelsbach, Freitag, 03. November 2017
Einen automatisierten externen Defibrillator (AED) hat die Umweltbildungsstätte in Oberelsbach.
"Der meldet sich in regelmäßigen Abständen per Mail und sagt, dass er noch betriebsbereit ist", sagten Stefan Bergmann und Christian Benker bei der Vorstellung des neuen Geräts. Sie sind die Medizinproduktbeauftragten des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Rhön-Grabfeld. Der AED wurde von ihnen denn auch sofort in das Netzwerk der Umweltbildungsstätte eingepflegt. "Er überwacht sich künftig selbst und führt in Abständen einen Selbsttest durch." Das erspart die Überprüfung des Gerätes durch einen Mitarbeiter. Der neue Defibrillator ist für Kinder und Erwachsene einsetzbar. "Einfach durch Knopfdruck kann man ihn umschalten." Etwas, das gerade in der Umweltbildungsstätte von Vorteil ist, sagte dessen Geschäftsführer Bernd Fischer bei der Übergabe durch den stellvertretenden BRK Geschäftsführer Ralf Baumeister.
Schon des öfteren habe solch ein Defibrillator Menschenleben gerettet, unterstrich der stellvertretende BRK-Geschäftsführer und verweist unter anderem auf Einsätze im Kloster- und Gaststättenbereich am Kreuzberg. Gut sei es, dass immer mehr Großbetriebe, aber auch öffentliche Einrichtungen solch einen "Defi" vorhalten. Dazu gehöre nun auch die Umweltbildungsstätte in Oberelsbach. Wichtig nannte es Ralf Baumeister, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus die Hemmschwelle überwinden und im Ernstfall den "AED" auch einsetzen. Dazu sind entsprechende Schulungen notwendig, die durchgeführt werden, wie Geschäftsführer Bernd Fischer betonte.
Der neue Defibrillator ist übrigens auch kompatibel und kann im Notfall auch vom Rettungsdienst eingesetzt werden. Die Anschaffung in der Umweltbildungsstätte Oberelsbach nannte stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister "sehr wichtig, um im Notfall Menschenleben zu retten". Bernd Fischer, Geschäftsführer der Umweltbildungsstätte informierte, dass im Haus pro Jahr rund 11.000 Übernachtungen gezählt werden. Darunter befinden sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Deshalb habe man sich für dieses Gerät auch entschieden: "Es war der richtige Schritt für die Sicherheit unserer Gäste hier im Haus."