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Betreuer könnten knapp werden


Autor: Oswald Türbl

Schondra, Mittwoch, 30. März 2016

Hinter den Mitgliedern der DJK Schondra leigt ein arbeitsreiches Jahr. Aber dadurch hat sich die finanzielle Lage des Vereins deutlich verbessert.
Die Kinder- und Jugendmannschaften (hier die jungen Leute in orange) sind der ganze Stolz der DJK Schondra. Sie ziehen auch den Nachwuchs aus der Umgebung an. Foto: ssp


Erfolgreich, aber auch arbeitsreich: Michael Schröter, Vorsitzender der DJK Schondra, zog in der Jahreshauptversammlung ein durchwegs positives Fazit. Arbeitsreich, weil die Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen des Vereins, wie der Kommersabend im Mai und das Backofenfest im September besondere Anstrengungen erforderten.

Im sportlichen Bereich zeigte sich Schröter besonders erfreut darüber, dass die DJK in allen Fußball-Altersklassen von der U7 bis zur U11 Mannschaften stellen kann, in denen Kinder aus vielen benachbarten Gemeinden mitspielen. In Zukunft, so der Vorsitzende, werde man darauf hinarbeiten müssen, genügend gut ausgebildete Trainer und Betreuer zur Verfügung zu haben.


Finanzlage deutlich verbessert

Größere Investitionen erforderten die Renovierung des Büros und Maßnahmen am alten Sportplatz, wo Rasensprenger eingebaut und neue Großtore angeschafft wurden.

Die Finanzlage des Vereins hat sich trotzdem durch die guten Besucherzahlen beim Rosenmontagsball und beim Schafkopfturnier und durch häufigere Vermietung des Sportheims deutlich verbessert. Kassier Johannes Leber und dem gesamten Vorstand wurde auf Antrag des Kassenprüfers Albrecht Beck von der Versammlung die einstimmige Entlastung erteilt.

Die derzeit 534 Mitglieder des Vereins sind in zwölf Abteilungen wie Seniorensport, Fitness, Tennis und natürlich Fußball sportlich aktiv. Die Berichte der Abteilungsleiter zeigten, dass besonders die Kinder-und Jugendarbeit einen breiten Raum einnimmt. Alle Jugendmannschaften gehören in dieser Saison der Jugendspielgemeinschaft (JSG) Sinntal/Schondratal an, wobei die 1.Mannschaft der U15 in der vergangenen Saison in der Bezirksoberliga den 3.Platz erreichte und sogar in die Bayernliga hätte aufsteigen können.

Der geistliche Beirat der DJK, Pfarrer Armin Haas, freute sich in seinem Grußwort über die Einsatzbereitschaft und den guten Zusammenhalt im Verein und forderte die Mitglieder auf, ihr Christsein auch nach außen zu zeigen. Diakon Dr. Philipp Tropf bekannte sich in seinem Beitrag als bedingungsloser Fan der DJK. Bürgermeister Bernold Martin würdigte die gute Arbeit, die der Verein zum Wohl der Allgemeinheit leistet, und sagte weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu.
Jugendleiter Marcel Zimmermann warb in seinem Beitrag für ein Ausbildungsprogramm zum Erwerb des Trainerscheins, damit auch in Zukunft die Betreuung der vielen Mannschaften sichergestellt werden kann.
Für das laufende Jahr kündigte der Vorsitzende die Einrichtung eines Fitnessraumes, besondere Veranstaltungen zur Fußball-EM und ein Schüler- und Jugend-Trainingscamp im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde an.


Der DJK-Vorstand


Die Wahl des Vorstandes brachte keine Probleme. Alle Funktionsträger stellten sich für eine Wiederwahl zur Verfügung und wurden von den Mitgliedern auch wiedergewählt:
Vorsitzender Michael Schröter, stellvertretender Vorsitzender Ralf Rölling, 3. Vorsitzender Manuel Hägerich, Kassier Johannes Leber, Schriftführer Michael Rölling, Jugendleiter Thomas Schmitt, Marcel Zimmermann, Jürgen Vogler,
Beisitzer: Sissy Martin, Frank Büchner, Normen Weis, Ferdinand Leitsch, Günter Schneider, Jürgen Beck, Lorenz Beck.