Bei Einsätzen der Schönderlinger Wehr sind immer alle Funktionen besetzt
Autor: Beatrix Lieb
Schönderling, Mittwoch, 03. Januar 2018
Ehrungen, Ernennungen und einen Rückblick gab es bei der Schönderlinger Feuerwehr. Auch über einige Neuaufnahmen freuten sich die Floriansjünger.
Auf ein arbeitsreiches Jahr 2017 blickte die Freiwillige Feuerwehr Schönderling, das am Ende von viel Erfolg gekrönt war, in ihrer Jahresschlussversammlung zurück. Im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aktivitäten standen die Vorbereitungen zur 700-Jahr-Feier. Mit der Ernennung von Christian Beck, Johannes Beck, Florian Spahn und Stefan Leitsch zum Löschmeister nach erfolgreich abgelegter Gruppenführerausbildung wird auch der Leistungsstand kontinuierlich gesteigert. Mit fünf Neuaufnahmen ist auch die Zukunft gesichert.
In seinem Rückblick gab der Vorsitzende des Vereins, Volker Wießner, die wichtigsten Daten bekannt: So hat die Wehr 116 Mitglieder, davon sind 71 im aktiven Dienst. Man traf sich zu 13 Sitzungen, Thema war hierbei immer auch das Dorffest. Der agilen Wehr gelang es, mit Hilfe von vielen Gewerbetreibenden den Zuschauern am Jubiläumsfest am ersten Juliwochenende das Thema "Holz und Bau" näherzubringen. Aus diesem Grunde "pflanzten" die Floriansjünger über 30 Bäume neben die Alte Schule, die dann von Hand und zum Kontrast mit einem Harvester gefällt wurden. Die Ausstellung wurde zu einem Besuchermagnet.
Professionell und vorbildlich
Auch das "eigentliche Feuerwehrleben" kam nicht zu kurz, wie aus dem Bericht des 1. Kommandanten, Marco Knüttel zu entnehmen war: Bei neun Einsätzen handelte es sich zwei Mal um Brände, die jedoch gering waren. Bei fünf Technische-Hilfe-Leistung-Einsätzen hätten die Kameraden professionell und vorbildlich gearbeitet. Auch die Beteiligung an den Einsätzen tagsüber war so hoch, dass immer alle Funktionen besetzt wurden. Die Feuerwehrler nahmen an Gruppenübungen ebenso teil wie an der 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr und bei einer sehr wirklichkeitsnahen Übung am alten Anwesen von Uwe Röder aus Schönderling. In Wildflecken fand eine große Übung statt, Schwerpunkt war hier der Einsatz von Atemschutzgeräten. Die Schönderlinger Wehr hat aktuell 13 ausgebildete Atemschutzträger. Knüttels Dank ging an die Gruppenführer, die mit viel Aufwand die Übungen vorbereiteten. Er wünschte sich künftig mehr Beteiligung an den Übungen. Als Vorsatz für 2018 gelte, die Übungstermine rechtzeitiger bekanntzugeben. Der rührige Kommandant nahm an einigen Sitzungen der Kreisfeuerwehrführung teil, unter anderem besuchten sie die Rettungsleitstelle.