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Bad Brückenau: Hans Dietrich Ungers Höhepunkt 2018 war die Geburt der sechsten Enkelin


Autor: Julia Raab

Bad Brückenau, Freitag, 28. Dezember 2018

Ein- und Ausblicke: So bewerten Prominente das vergangene Jahr, darauf freuen sie sich im nächsten - und das verschieben sie auf 2020.
Ulrike Gubik erstellte dieses  Porträt von Hans Dietrich Unger. Die Künstlerin stellte 2018 in der Galerie aus. Gubik fertigte das Porträt  zu  Ungers 70. Geburtstag im Auftrag seiner Frau. Foto: Hans Dietrich Unger


E sind die letzten Tage des Jahres 2018. Viele Menschen schauen nun zurück oder wagen einen Ausblick auf das nächste Jahr. Wir haben Prominente aus dem Landkreis gefragt: Wie war's für sie, das Jahr 2018? Auf was freuen sie sich 2019? Und was verschieben sie lieber gleich auf 2020? Im nächsten Teil: Hans Dietrich Unger, Vorsitzender der Musikschule Bad Brückenau und Galerist.

1. Was war Ihr Höhepunkt 2018?

Hans Dietrich Unger: Der eindeutige Höhepunkt des Jahres 2018 war die Geburt unserer sechsten Enkelin, Rosa Bernice. Sie ist im März in Cambridge (Massachusetts) geboren, und wir konnten dort sein und das Mädchen am Tag nach der Geburt im Arm halten. Was für ein Glück! Alle anderen schönen Ereignisse in diesem Jahr können das nicht toppen, sollen aber auch nicht unerwähnt bleiben. Die Galerie Form+Farbe unter dem Dach des Vereins Kunsthaus hat in diesem Jahr viele gut besuchte Veranstaltungen durchgeführt. Der Bekanntheitsgrad nimmt stetig zu, viele neue Besucher "wagten" sich in die Bahnhofstraße 19.

2. Und Ihr Tiefpunkt 2018?

Einen Tiefpunkt im privaten Bereich gab es Gott sei Dank nicht. Von Tiefpunkten in der Politik will ich an dieser Stelle nichts sagen. Es sollen ja nicht mehr als 350-400 Zeichen pro Frage sein!

3. Worauf freuen Sie sich 2019?

Meine Frau und ich freuen uns am meisten darauf, dass wir im Frühjahr 2019 wieder unsere "amerikanische" Familie erleben dürfen, live, nicht nur am Skype-Bildschirm. Natürlich sind wir auch über jedes Wiedersehen mit unseren Kindern und Enkeln in Deutschland. Das findet glücklicherweise öfter statt. Ansonsten freuen wir uns auf die zahlreichen Veranstaltungen in der Galerie, fünf Kunstausstellungen und 16 musikalische, literarische oder kabarettistische Abende mit Künstlern aus Hamburg, Köln, Oberbayern und natürlich auch aus unserer näheren Umgebung.

4 .Was würden Sie 2019 nicht mehr oder anders machen?

Was ich 2019 anders oder nicht mehr machen würde? Da fällt mir nichts ein. Wir freuen uns, wenn wir gesund bleiben und noch viel unternehmen können. Ansonsten sind wir gespannt, was das neue Jahr an Überraschungen bietet.

5. Was verschieben Sie lieber auf 2020?

Auf 2020 will ich nichts verschieben. Ich lebe nach dem Motto Carpe diem, nütze den Tag, den Augenblick. Als Lateiner muss ich da Martial zitieren: "Morgen willst du leben? Heute zu leben, Postumus, ist schon zu spät. Der ist weise, Postumus, der bereits gestern lebte!"

Die Fragen stellte Julia Raab