Einzig in Bad Brückenau stehen Eltern auf der Warteliste, und zwar sieben Familien für einen Kindergartenplatz in Volkers und sechs für eine U3-Betreuung in der Krippe im Kindergarten Regenbogenland in der Stadtmitte.

Darauf angesprochen, freut sich Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) "riesig, dass wir so viele Kinder haben". Dass die Betreuung von Kleinkindern sich so schnell etabliert hat, überrascht die Stadtverwaltung. Erst im vergangenen Jahr wurde die Krippe im Regenbogenland auf nun 28 Plätze erweitert. Bei der Planung sei die Verwaltung davon ausgegangen, dass 50 Prozent der Eltern eine Betreuung unter drei Jahren in Anspruch nehmen würden, erinnert sich Kämmerer Leo Romeis.

U3-Betreuung findet Anklang

In den anderen Gemeinden sieht die Situation sehr gut aus: Geroda führt keine Warteliste, weder für Regel- noch für Krippenkinder. In Motten musste niemand abgewiesen werden, die Kindergartenplätze in St. Bartholomäus seien aber alle belegt, teilt Leiterin Claudia Lieb mit. Im katholischen Kindergarten Kothen werden Kinder ab zweieinhalb Jahren aufgenommen. Dort sind noch Plätze frei, sagt Leiterin Sandra Reith.

In Oberleichtersbach gebe es zwar keine Wartelisten, allerdings sei der U3-Bereich voll. Nur im Kindergarten seien noch einzelne Plätze frei, berichtet die Leiterin Claudia Straub. In Riedenberg gebe es noch Kapazität, allerdings seien in der Krippe aufs Jahr gesehen schon alle Plätze vergeben worden, sagt Leiterin Christine Rott.

In St. Anna in Schondra gebe es noch vereinzelt freie Plätze sowohl im Kindergarten als auch in der Krippe, sagt Leiter Marcel Borst. Wildflecken meldet für St. Josef volles Haus, sowohl im Regel- als auch im U3-Bereich. Wartelisten gebe es aber nicht. In Oberbach werden Kinder ab anderthalb Jahren gemischt betreut. Dort gibt es noch freie Plätze. Die Kindergärten in Zeitlofs und auf der Höh' in Weißenbach führen aktuell keine Wartelisten.