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Alte Gebäude zeitgemäß und modern


Autor: Marion Eckert

Bischofsheim an der Rhön, Mittwoch, 04. Mai 2022

Die Kreuzbergallianz zeichnet gelungene und vorbildliche Sanierungen mit einem Sanierungspreis aus. Das sind die neuen Preisträger und gleichzeitig Vorbilder für andere Bauherren.
Sanierungspreis der Kreuzbergallianz wurde vergeben. Das Bild zeigt von links:  Marco Klemm, Bürgermeisterin Birgit Erb (Oberelsbach), Bürgermeisterin Sonja Rahm (Schönau), Julia Rott mit Luna, Martin Enders, Bürgermeister Georg Seiffert (Bischofsheim), Holger Heine, Bürgermeisterin Sonja Reubelt (Sandberg), Marites Heine und Lukas Weiß (Büro Toponeo, Burgsinn). Foto: Marion Eckert


Die aktuellen Preisträger sind Julia Rott und Martin Enders aus Bischofsheim, Marites und Holger Heine aus Wegfurt und Marco Klemm, ebenfalls aus Bischofsheim.

Der Sanierungspreis soll als Würdigung und Wertschätzung für das Engagement um die Ziele der Innenentwicklung in den Gemeinden der Kreuzbergallianz verstanden werden, betonte Vorsitzender Georg Seiffert. Alle drei ausgezeichneten Häuser zeigen beispielhaft, wie Leerstände und vom Leerstand bedrohte Gebäude neu belebt werden können. Innenentwicklung sei praktizierter Klima- und Umweltschutz, in dem weitere Flächenversiegelung vermieden und bestehende Gebäudesubstanz erhalten werde.

Individuelle Schätze

Nicht nur in den Altorten, sondern auch in den mittlerweile 40 und 50 Jahre alten Baugebieten entstehen Potenziale. Die beiden Bischofsheimer Beispiele zeigen, wie diese Gebäude modernisiert und zeitgemäß aufgestellt werden können. Beim Wegfurter Beispiel wurde das unter Denkmalschutz stehende alte Pfarrhaus in seiner Besonderheit erhalten. Alle drei Sanierungsbeispiele seien nun individuelle Schätze, die mit Kreativität und Leidenschaft zu kleinen Schmuckstücken wurden. Eine Jury, bestehend aus den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kreuzbergallianz, Kreisbaumeisterin Rebecca Lingerfelt und Ulla Sippachn der Geschäftsführerin der Kreuzbergallianzen wählte die drei Preisträger anhand eines Punktesystems aus. Begleitet wurde die Vergabe des Sanierungspreises durch das Büro Toponeo (Burgsinn), das für das Allianzmanagement zuständig ist.

Vorbilder für andere Bauherren

Die Preisträger sehen der Bürgermeister und die Bürgermeisterinnen als Vorbilder für andere Bauherren, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Haus zu sanieren. Sie haben gezeigt, wie Wohnkomfort und Lebensqualität im Ortskern erhalten und gesteigert werden könne. Der Sanierungspreis der Kreuzbergallianz ist mit 300 Euro dotiert. Außerdem bekommen die Preisträger eine Plakette, sie möglichst sichtbar am Gebäude angebracht werden soll.