"Es ist kein einfaches Amt. Man setzt sich öffentlicher Kritik aus. Das macht nicht immer Spaß", sagte Bürgermeister Alfred Schrenk (SPD) bei der Ehrung der Kommunalpolitiker. Auch Schrenk selbst kandidierte nicht mehr. Für die Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie im Gremium sei eben elementarer Bestandteil der Demokratie. Fast jedem Kommunalpolitiker sei das schon passiert: "Man hat eine gute Idee, wird aber von der Mehrheit überstimmt." Dann sei es besonders wichtig, mit unvermindertem Mut und Elan weiterzumachen. Für manche Entscheidungen würden ohnehin mehr als eine Sitzung benötigt.

Familien spielen große Rolle
Aller kommunalpolitischen Debatten zum Trotz: "Bestimmt 90 Prozent der Beschlüsse fallen einstimmig."
Auch die Familien und Ehepartner der Kommunalpolitiker würden eine große Rolle spielen: "Lob oder Kritik gibt es da zuerst."