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25 Jahre aktiv im Dienst


Autor: Sebastian Schmitt

Wildflecken, Dienstag, 29. April 2014

Drei Wehrmänner aus Oberbach wurden für ihr Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet.
Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Oberbach: (v. l.) Kreisbrandrat Benno Metz, Georg Hüfner, Richard Rüttiger, Marko Bramer und stellvertretender Landrat Emil Müller.  Foto: S. Schmitt-Mathea



Emil Müller, Stellvertreter von Landrat Thomas Bold, überreichte in einer Feierstunde den drei Wehrmännern Georg Hüfner, Richard Rüttiger und Marko Bramer aus Oberbach die Urkunden für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr. "Die Wertschätzung durch den Landkreis ist richtig, weil die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren in der Region so ungeheuer wichtig ist", so Müller. Brandschutz sei eine Pflichtaufgabe der Gemeinden.

Immer mehr Aufgaben

"Auch wenn es natürlich manchmal Diskussionen über die Ausgaben gibt, es ist gut investiertes Geld." Denn der Aufgabenbereich der Wehren habe sich in den zurückliegenden Jahren stets erweitert. "Es geht ja nicht nur um den reinen Brandschutz. Mit der A7 und der A71 haben wir zwei Autobahnen im Landkreis. Und gerade bei Unfällen auf Autobahnen kommen ganz neue Herausforderungen auf die Feuerwehren zu." Bei größeren Karambolagen würden die ehrenamtlichen Helfer bis an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht: "Das ist nicht immer so einfach."
Müller machte aber auch auf die Bedeutung der Feuerwehren als Kulturträger in der Dorfgemeinschaft aufmerksam. "Feuerwehren sind Aushängeschilder in den Orten." Bei unzähligen Veranstaltungen würden die Wehrleute zur Verkehrssicherung benötigt. "Und wenn die Sirene geht, können wir sicher sein, dass sich Menschen unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit für das Allgemeinwohl einsetzen." Müller lobte die Nachwuchsarbeit und den Ausbildungsstand im Landkreis: "Das ist keinesfalls selbstverständlich." Der Dienst der Feuerwehren erfahre in der Öffentlichkeit zurecht eine große Anerkennung. Wildfleckens Bürgermeister Alfred Schrenk pflichtete bei, dass "die Arbeit der Wehrleute nicht leicht" sei. Freiwillig und ehrenamtlich bei Feuer oder Unwetter Hilfe zu leisten und für jeden möglichen Ernstfall gewappnet zu sein, verdiene besondere Anerkennung.
Kreisbrandrat Benno Metz machte auf die Probleme aufmerksam, genügend Nachwuchs für die Freiwilligen Feuerwehren auf dem Lande zu finden.