Die Fränkische Saale ist weitestgehend freigeräumt, sodass der Fluss teilweise wieder auf eigene Gefahr befahren werden kann. Weitere Hindernisse sind allerdings möglich.
Gute Nachricht für alle, die gerne mit Kanus oder Booten auf der Fränkischen Saale paddeln: Nach Mitteilung des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen konnten mittlerweile die umgestürzten Bäume auf der Teilstrecke zwischen Bad Kissingen (Saline) und Morlesau beseitigt werden. Nichtsdestotrotz versperren weitere Hindernisse den Weg und engen so die Bootswanderstrecke teilweise ein.
Wie das Landratsamt Bad Kissingen erklärt, hatte es in einer vorangehenden Pressemitteilung vor dem Befahren der Fränkischen Saale auf der gesamten Strecke in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld gewarnt. Die in dieser Mitteilung geschilderten Gefahren (erhöhte Bruchgefahr durch überalterten Baumbestand und überhängende Äste, Schäden des Bibers an den Bäumen u.v.m.) bestehen nach wie vor. Somit ist es zwar grundsätzlich wieder möglich, die Saale auf der o.g. Teilstrecke zu befahren, allerdings weiterhin ausdrücklich nur auf eigenes Risiko. Ungeübten Kanufahrenden ratet es zum Eigenschutz weiterhin dringend davon ab.
Zudem weist das zuständige Sachgebiet Umweltschutz/Wasserrecht ausdrücklich darauf hin, dass die mit der Ausübung des Gemeingebrauchs an Gewässern (z.B. Befahren mit kleineren Booten) einhergehenden Gefahren unter das allgemeine Lebensrisiko fallen. Wer sich in der freien Natur – hier: auf einem Gewässer – bewegt, muss die damit verbundenen naturtypischen Risiken selbst tragen.
Für die Teilstrecke Bad Neustadt a. d. Saale bis Bad Kissingen (Saline) gibt es bislang keine neuen Informationen, deshalb sollte dieser Bereich weiterhin nicht befahren werden. Das Landratsamt bittet alle darum, die aktuelle Gefahrensituation ernst zu nehmen und sich entsprechend vorsichtig zu verhalten.
