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Ausbau der Würzburger Straße steht auf der Agenda


Autor: Heike Beudert

Bad Kissingen, Mittwoch, 01. Februar 2017

Ein großer Abschnitt der Würzburger Straße in Bad Kissingen soll im kommenden Jahr ausgebaut werden. Das staatliche Bauamt hat mit der Planung begonnen.
Das Staatliche Bauamt plant, die Würzburger Straße in Bad Kissingen im Jahr 2018 bis zur Oscar-Miller-Straße auszubauen. Foto: Heike Beudert


Durch die lange Frostperiode werden ohnehin strapazierte Straßen jetzt noch anfälliger für Schäden. Schlaglöcher und Risse treten auf. In der Würzburger Straße warnt ein Straßenschild stadtauswärts bereits vor Straßenschäden. Zwar müssen sich Autofahrer noch etwas gedulden, bis die Situation besser wird, doch es ist Land bzw. eine Sanierung in Sicht. Das staatliche Bauamt in Schweinfurt plant derzeit, einen Teilausbau der Würzburger Straße in das kommende Jahr zu legen.

Wie Matthias Wacker, der zuständige Bereichsleiter für den Landkreis Bad Kissingen betont, habe es in diesen Tagen Gespräche mit der Stadt Bad Kissingen über die vorrangige Bauprojekte im Bereich der innerörtlichen Bundesstraßen gesprochen.


Noch keine konkreten Absprachen

Für das Jahr 2018 ist nun die Sanierung der Würzburger Straße (B 286) angedacht, und zwar vom bisherigen Ausbauende am Ortseingang (von Arnshausen kommend) bis zur Oscar-Miller-Straße.

In diesem Zuge soll auch der Radweg weitergeführt werden, der bereits jetzt von Arnshausen bis an zu den ersten Gewerbebetrieben entlang am Bad Kissinger Ortseingang führt.


Grundstücksstreifen nötig

Die Stadt Bad Kissingen bestätigt die ersten Gespräche mit dem staatlichen Bauamt bezüglich des Ausbaus. "Konkrete Absprachen gibt es aber noch nicht", erklärt der Pressereferent der Stadt Bad Kissingen, Thomas Hack, auf Nachfrage dieser Zeitung. Matthias Wacker vom Straßenbauamt betont, dass die Planungen für den Straßenausbau anlaufen. Der Radwegebau lässt sich nach Auskunft Wackers in der Würzburger Straße vermutlich recht problemlos verwirklichen, nachdem die Straße sehr breit ist. "Dennoch brauchen wir kleine Grundstücks-Streifen", betont Matthias Wacker. Die Kaufverhandlungen dazu müssten noch geführt werden.

Während der Ausbau der Würzburger Straße bereits konkretere Formen annimmt, hat das Straßenbauamt weitere Ausbauten im Fernblick. Mittelfristig (vier Jahreszeitraum) stehen beispielsweise der Umbau der Schlachthofkreuzung und der Neubau der Südbrücke - zwei große Maßnahmen - auf dem im Investitionsplan. Zu den innerörtlichen Bundesstraßen-Strecken in Bad Kissingen, die ebenfalls in keinem guten Zustand sind, gehört auch noch der Westring (Bundesstraße B 287 in Richtung Garitz), erläutert Matthias Wacker. Ein Termin hierfür gibt es noch nicht.


Vereinbarung mit der Stadt

Keinen Ausbaubedarf sieht man dagegen derzeit in der Münnerstädter Straße (Bundesstraße 287) von Nüdlingen kommend Richtung Ostring. Auch wenn dort immer wieder Schlaglöcher geflickt werden müssen, besteht dort nach Angaben von Matthias Wacker kein Handlungsbedarf. "Der Straßenzustand wird regelmäßig von der Stadt und dem staatlichen Bauamt geprüft", so Thomas Hack. Aktuell auftretende Schäden würden von der Stadt nach Abklingen des Frosts behoben werden. Das Flicken solcher kleineren Schäden wird von der Stadt Bad Kissingen übernommen. Es gebe seit vielen Jahren eine entsprechende Vereinbarung, erklärt Matthias Wacker.
Die Stadt erhält eine jährliche Pauschale und sorgt für die Verkehrssicherheit der Straße. Treten allerdings größere Schäden auf, würde sich die Straßenbaubehörde an den Kosten beteiligen, erläutert Matthias Wacker ergänzend.