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Aufregung um Gas-Alarm


Autor: Peter Rauch

Bad Kissingen, Mittwoch, 02. August 2017

Plötzlich schlug ein Alarm auf dem Womo-Stellplatz an.
Ein anschlagendes Gaswarngerät vermuteten Nachbarn auf dem Wohnmobilstellplatz am KissSalis und informierten die Rettungskräfte. Zwar trat kein Gas aus, mysteriös bleibt die Sache dennoch. Denn für das "WoMo" war die Stellzeit nur bis letzte Woche bezahlt, und die Eigentümer sind bisher noch nicht aufgetaucht.  Foto: Peter Rauch


Helle Aufregung am Dienstagabend am Wohnmobilstellplatz der KissSalis-Therme, wo Nutzer das laute Schrillen eines Gaswarngerätes gehört haben wollen.

Bei einer Nachsicht wurde es noch mysteriöser, denn das Fahrzeug, aus dem vermutlich das Signal kam, war verschlossen und die im voraus zu zahlende Standzeit bereits um zwei Tage überschritten. So taten die Campernachbarn genau das Richtige: Sie verständigten Mitarbeiter von KissSalis und wählten den Notruf, worauf sich neben einer Polizeistreife auch die Feuerwehren von Garitz und Bad Kissingen auf den Anmarsch zum Thermenparkplatz machten.

Kurz nach 21 Uhr fanden sie das gleiche Bild (nur ohne Ton) vor: ein verschlossenes Wohnmobil dessen Standzeit seit zwei Tagen abgelaufen war. Gasgeruch war keiner festzustellen und selbst das Gasmessgerät zeigte keinerlei Ausschlag, so dass nur eine Inaugenscheinnahme durch die Fenster erfolgen konnte.

Da dies nicht möglich war, wurde der Camper auch von oben, sprich durch die Dachluken inspiziert und soweit festgestellt, dass sich in ihm keinerlei Personen befanden, was bei den eingesetzten Kräften auch zu einem deutlichen Stoßseufzer führte.

Nach 30 Minuten konnten die 35 Feuerwehrmänner und Frauen wieder abrücken. Die weiteren Ermittlungen, wo der Eigentümer des Wohnmobils abgeblieben sind, übernimmt die Polizei. Vor Ort waren neben den Wehren aus Garitz und Bad Kissingen auch der Kreisbrandmeister für Gefahrengut, Alexander Böse aus Oerlenbach.