Druckartikel: Advent für die Mission

Advent für die Mission


Autor: Peter Klopf

Reiterswiesen, Sonntag, 24. November 2013

Der Reiterswiesener Weihnachtsmarkt ist zur Tradition geworden. Die Arbeit der Schwestern in Peru wird weiterhin unterstützt.
Margot Kaufmann und Theresia Schulze (von rechts) fanden, dass der Weihnachtsbasar im Reiterswiesener Vereinshaus Krone eine gute Sache ist.  Foto: Peter Klopf


Eine lieb gewordene Einrichtung ist seit vielen Jahren der Weihnachtsbasar des Heimatvereins Reiterswiesen - damals ins Leben gerufen, um die Missionsarbeit von Schwester Theresia Renninger in Peru zu unterstützen.
Über 50 Jahre kümmerte sich die aus Reiterswiesen stammende Ordensfrau im Elendsviertel von Lima um die Ärmsten der Stadt. Am 31.

August 2010 verstarb sie im Alter von 85 Jahren in Lima.

In Erinnerung an Schwester Theresia und ihre aufopfernde Arbeit haben sich seit jenem Jahr die Frauen des Heimatvereines Botenlauben entschlossen, diese Tradition fortzuführen. So wurde weiterhin von der Ortsbevölkerung gewerkelt, gestrickt und gebastelt, um dekorative und ansprechende Kunstwerke herzustellen und zum Kauf anzubieten.


Viele Besucher kauften ein

Deshalb herrschte nach der Sonntagsmesse starker Besucherandrang im Vereinshaus Krone. Die Werke wurden begutachtet und für den heimischen Adventsschmuck ausgewählt. Während der Verkaufszeit wurden die Besucher mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.

Der Erlös und eingehende Spenden gehen ohne Verwaltungskosten direkt an die Ordensgemeinschaft der Missionsschwestern vom heiligsten Herzen Jesu, die damit das Krankenhaus und die Einrichtungen ihres Ordens in Lima unterstützen und so die Arbeit von Schwester Theresia fortführen.

Die Besucher sind nach wie vor von dieser Aktion begeistert. So auch die Bad Kissingerinnen Margot Kaufmann und Theresia Schulze. "Wir sind durch den Pfarrbrief auf den Basar aufmerksam geworden. Wir haben beide selbst Beziehungen zur Mission und Ordensfrauen in Afrika. Daher ist man geimpft. Wenn man von etwas hört, was mit Mission zu tun hat, das zieht uns beide magisch an", sagte Margot Kaufmann. "Wenn einem etwas gefällt und man kauft es, dann weiß man, es ist für einen guten Zweck", erläuterte Theresia Schulze. Beide waren begeistert von der Auswahl an Weihnachtsartikeln, und so füllte sich schnell ihr Einkaufskorb.