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8000 Euro für Videoüberwachung am Rathaus


Autor: Thomas Mäuser

Bad Kissingen, Dienstag, 29. Januar 2013

Für eine Videoüberwachung der Rathaus-Eingänge sind im Haushaltsentwurf 8000 Euro angesetzt. Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) betonte, man wolle kein zweites Stammheim, müsse aber den Dingen Rechnung tragen, die vorgekommen sind.


Die Videoüberwachung der Eingänge sei im Sinne der städtischen Mitarbeiter zwingend erforderlich. Wie Justiziar Joachim Kohn ergänzte, seien zum Beispiel im Standesamt nur Damen angestellt. Gerade dort sei unlängst ein Mitbürger derart aufgebraust, dass er sogar einen Stuhl geschwungen habe.

Grünen-Stadtrat Richard Fix meinte zwar, dass die Videoüberwachung Randale nicht verhindern werde, der Oberbürgermeister setzt jedoch auf die abschreckende Wirkung. Zudem seien solche Anlagen in vielen Behörden in Deutschland üblich. Gleichzeitig stellte er klar, dass Besucher des Rathauses auf eine Videoüberwachung der Eingänge hingewiesen werden.