Tausende Dosen Red Bull vernichtet: Lkw fängt auf A45 bei Karlstein Feuer
Autor: Robert Wagner
Karlstein am Main, Donnerstag, 05. Dezember 2024
Ein mit tausenden Red Bull-Dosen beladener Lkw ist am Donnerstagmorgen auf der A45 bei Karlstein in Brand geraten.
Ein mit Energydrink-Dosen beladener Lastwagen hat am Donnerstagmorgen, 05.12.2024, auf der Autobahn 45 bei Karlstein (Landkreis Aschaffenburg) Feuer gefangen. Wie die Polizei mitteilte, brannte der Anhänger des Sattelzuges mit rund 24 Tonnen Red Bull aus unbekannter Ursache.
Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Bergungsarbeiten sollten bis zum Mittag dauern. Die Fahrbahn war währenddessen in Richtung Aschaffenburg gesperrt. Aufgrund der Bergungsarbeiten kam und kommt es am Donnerstagvormittag zu Staubildung.
Verkehrschaos nach Lkw-Brand auf A45
Verletzt wurde laut Polizei glücklicherweise niemand. Der Fahrer des Lkw-Gespanns, das in Richtung Aschaffenburg unterwegs war, hatte gegen 03.00 Uhr bei Karlstein bemerkt, dass Flammen aus dem Sattelauflieger schlugen. Er brachte den Lkw auf dem Standstreifen zum Stehe und konnte den Anhänger laut Polizei noch geistesgegenwärtig vom Zugfahrzeug trennen und die Fahrerkabine unverletzt verlassen.
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Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte wenige Minuten später stand der gesamte, mit Getränkedosen beladene, Anhänger bereits in Flammen. Die Feuerwehr brachte den Brand zwar schnell unter Kontrolle, konnte aber das vollständige Ausbrennen des Aufliegers nicht mehr verhindern.
Aufgrund der Löscharbeiten musste die Fahrbahn komplett gesperrt werden. In der Folge ist es mit dem einsetzenden Berufsverkehr zu erheblichem Rückstau gekommen. Der Verkehr musste ab der Anschlussstelle Hörstein abgeleitet werden. Aufgrund der noch andauernden Bergungs- und Reinigungsarbeiten (Stand 10:30 Uhr) ist noch bis in die Mittagsstunden mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.
Der Sachschaden beläuft sich schätzungsweise auf über 100.000 Euro. Die Brandursache ist Gegenstand der nun laufenden Ermittlungen der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach. Derzeit gehen die Beamten von einem technischen Defekt aus. rowa/mit dpa