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Glasscherben-Attacke und Faustschläge am Aschaffenburger Hauptbahnhof: 28-Jähriger verletzt drei Menschen


Autor: Stefan Lutter

Aschaffenburg, Mittwoch, 19. März 2025

Faustschläge und Angriff mit Glasscherbe, Bundespolizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung am Aschaffenburger Hauptbahnhof


Am Aschaffenburger Hauptbahnhof kam es am Dienstagabend (18. März 2025) zu einem Vorfall, bei dem ein 28-Jähriger in eine Auseinandersetzung mit mehreren Personen verwickelt war. Laut Bundespolizei Würzburg ereignete sich der Vorfall im Bereich eines Schnellrestaurants, als der Mann zunächst nach einem verbalen Disput auf einen Passanten einschlug.

Zeugen berichteten, dass der Angriff so heftig war, dass der Passant zu Boden ging. Eine Frau, die zur Hilfe eilte, wurde ebenfalls vom dem 28-Jährigen mit einem Faustschlag niedergestreckt.

Gewalt am Bahnhof in Aschaffenburg: 28-Jähriger verletzt drei Menschen 

In der Folge versuchten mehrere Anwesende, den Verdächtigen zu stoppen. Ein 21-Jähriger stellte sich dem Angreifer entgegen, um dessen Flucht zu verhindern. Während des Handgemenges soll der Tatverdächtige eine Glasscherbe ergriffen haben, mit der er dem jungen Mann Stichverletzungen zufügte.

Der Angreifer konnte zunächst flüchten, wurde jedoch kurze Zeit später von alarmierten Beamten der Bundespolizei am Busbahnhof Aschaffenburg festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg entschied, den Tatverdächtigen am nächsten Tag der Haftrichterin vorzuführen, die Untersuchungshaft gegen den Mann anordnete. Der Verdächtige wurde in die Justizvollzugsanstalt Aschaffenburg überstellt.

Helfer (21) kommt mit Stichverletzungen ins Krankenhaus

Die drei bei dem Vorfall verletzten Personen erhielten medizinische Versorgung. Der 21-jährige Mann musste aufgrund seiner Stichverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung und der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

In den zurückliegenden Wochen kam es mehrfach zu Gewalt und Kriminalitätsfällen an Bahnhöfen in Franken. Am Bahnhof in Münchberg wurde ein 25-Jähriger von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen und erlitt Verletzungen. In Bamberg bedrohte ein 17-Jähriger mit einer Machete Personen am Bahnhofsvorplatz. Ebenfalls in Bamberg kam es zu einem Polizeieinsatz, als ein Verdächtiger die DB-Sicherheit mit einer unbekannten Waffe bedrohte. Am Neustadter Bahnhof wurde ein 24-Jähriger mit großen Mengen Haschisch erwischt. Zudem wurden in Bayern ein Anstieg von Sexualdelikten an Bahnhöfen und in Zügen verzeichnet.

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