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Aschaffenburg: Einsatz bei großer Demo mit tausenden Teilnehmern - Polizei in Sorge


Autor: Redaktion

Aschaffenburg, Montag, 21. August 2023

Am Wochenende fanden in Unterfranken mehrere Demonstrationen statt, die vorab angemeldet worden waren. Weil es dazwischen allerdings zu Störungen kam, musste die Polizei einschreiten. Die Einsatzleitung beobachte eine beunruhigende Tendenz.


Große Demonstration in Aschaffenburg: Am Sonntag (20. August 2023) haben mehrere tausend Menschen an insgesamt vier, vorab angemeldeten Versammlungen im Innenstadtbereich teilgenommen. Dabei kam es jedoch auch zu einer Störung und die Polizei musste einschreiten.

Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Aschaffenburg begleiteten mit Unterstützung der Zentralen Einsatzdienste aus Aschaffenburg und Schweinfurt sowie Kräften der Bereitschaftspolizei insgesamt vier im Vorfeld ordnungsgemäß angezeigte Versammlungen im Stadtgebiet. Die ersten drei Versammlungen mit insgesamt rund 700 Teilnehmenden verliefen noch komplett störungsfrei, wie das Polizeipräsidium Unterfranken berichtet.

Demo in Aschaffenburg wird gestört - Polizei greift ein

Am späten Nachmittag versuchten allerdings zwei Gruppen von Aktivisten, einen Aufzug mit rund 1400 Teilnehmenden, an dem zusätzlich auch 55 Traktoren und Fahrzeuge beteiligt waren, durch Blockaden im Bereich der Löherstraße am Weiterziehen zu hindern.

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Durch das Einschreiten der Polizei konnten die Blockaden nach mehrfacher Belehrung und nur durch "Anwendung von unmittelbarem Zwang" unterbunden werden, erklärt die Polizei weiter. "Zu diesem Zeitpunkt war an der Aufzugsstrecke eine aufgeheizte und angespannte Stimmung deutlich zu spüren." Entsprechende Strafverfahren gegen die Verantwortlichen wurden eingeleitet.

Die Aschaffenburger Polizei ziehe insgesamt zwar eine positive Bilanz, da die Veranstaltungen vorab alle angemeldet worden waren. Sorge bereite der Einsatzleitung allerdings, dass es aktuell vermehrt zu solchen Störungsaktionen während der Demos komme, was "stets die Gefahr einer Eskalation" berge, warnt das Präsidium.