A3 bei Weibersbrunn: Lastwagen krachen ineinander - Fahrer schwer verletzt
Autor: Alexander Milesevic
Weibersbrunn, Donnerstag, 18. Januar 2024
Zwei Männer sind bei einem Lkw-Unfall auf der A3 bei Weibersbrunn teilweise schwer verletzt worden. Eine Panne wurde den Fahrern zum Verhängnis.
Bei einem Unfall auf der A3 bei Weibersbrunn am Donnerstagmorgen (18. Januar 2024) sind zwei Männer teils schwer verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken berichtet, kollidierte ein Sattelzug mit einem 63-Jährigen am Steuer auf der Autobahn in Richtung Nürnberg gegen 7.30 Uhr mit dem Lastwagen eines 30-Jährigen.
Zuvor habe der jüngere Mann seine Fahrt bei den winterlichen Straßenverhältnissen aufgrund eines technischen Defekts nicht mehr fortsetzen können. Der 30-jährige Fahrer sei den Polizeiangaben zufolge mit seinem defekten Laster auf den Standstreifen kurz vor der Rastanlage Spessart gefahren. Ein Abschleppdienst sei bereits verständigt gewesen, als der 63-Jährige mit seinem Sattelzug aus bislang noch nicht geklärter Ursache seitlich gegen den geparkten Lkw des 30-Jährigen fuhr.
Sattelzug kracht auf A3 bei Weibersbrunn in defekten Lkw - hoher Schaden
Dabei hätten sich die Trümmerteile der beiden Trucks auf einer Länge von etwa 300 Metern auf der kompletten Fahrbahn verteilt, weshalb die Autobahn zeitweise in beide Richtungen vollständig gesperrt werden musste. Aus den beiden Lastwagen seien Polizeiangaben zufolge größere Mengen Diesel ausgelaufen.
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Der 63-jährige Unfallverursacher sei nach einer ersten Behandlung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Fahrer des anderen Lastwagens sei leicht verletzt worden und habe sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben.
Vor Ort waren zur Absicherung und Unfallaufnahme mehrere Streifen der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach, die Freiwilligen Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff und Dammbach sowie der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei im Einsatz. Nach ersten Schätzungen sei an den beiden Fahrzeugen und der Leitplanke ein Gesamtsachschaden von rund 120.000 Euro entstanden. Gegen 9.30 Uhr seien die Sperrungen wieder aufgehoben worden, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Unterfranken.