Untersuchung der Wasserqualität: Diese zwei fränkischen Badeseen fallen negativ auf

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Zwei Seen in Franken haben mit die schlechteste Wasserqualität Bayerns
In den meisten Seen in Bayern lässt sich wunderbar baden.
Badesee, Baggersee
Hanne Hasu / Pixabay (Symbolbild)
Wasserqualität von zwei fränkischen Badeseen fällt negativ auf
Jährlich erscheint der Bericht der Umweltagentur zur Wasserqualität von Badeseen. (Symbolbild)
Badesee
Patrick Pleul/dpa

Bayerns Seen haben fast ausschließlich eine ausgezeichnete Wasserqualität - laut einer EU-Behörde. Doch zwei Gewässer in Franken können da nicht mithalten.

Bayerns Badegewässer weisen laut einer EU-Behörde nahezu durchgehend eine hervorragende Wasserqualität auf. Nur einer der untersuchten Seen wurde mit einem mangelhaften Wert bewertet, wie die Europäische Umweltagentur EEA mitteilte.

So wurde an einer Messstelle am Grüntensee bei Wertach im Allgäu eine unzureichende Wasserqualität festgestellt. Die Analyse bezieht sich auf das Jahr 2024. Die Messergebnisse der EEA wurden in vier Kategorien eingeteilt: ausgezeichnet, gut, ausreichend und mangelhaft. Zwei Seen in Franken schneiden ebenfalls nicht gut ab. Das sind für unsere Leser die schönsten Badeseen in Franken. 

Zwei Seen in Unterfranken haben nur "ausreichende" Wasserqualität

Bundesweit wurden fast 2.300 Badegewässer untersucht, von denen nur neun als mangelhaft bewertet wurden. 90,5 Prozent wiesen eine hervorragende Wasserqualität auf. In Bayern attestierten die Experten zudem zwei Seen im Landkreis Aschaffenburg nur eine ausreichende Wasserqualität: dem Mainparksee bei Mainaschaff und dem Meerhofsee in Alzenau.

Letzterer zeigt jedoch auch, wie unterschiedlich die Wasserqualität innerhalb eines Sees sein kann. An einer zweiten Messstelle war das Ergebnis ausgezeichnet und an einer dritten Stelle gut. Im Freistaat wurden sowohl die großen Seen wie der Starnberger See, der Ammersee, der Chiemsee und der Walchensee an jeweils mehreren Stellen getestet, als auch zahlreiche kleinere Seen und Badeweiher in allen Regierungsbezirken.

Der Bericht der Umweltagentur erscheint jährlich pünktlich zur sommerlichen Badesaison. Dabei wird die Belastung der Gewässer mit Fäkalbakterien untersucht, die bei Menschen beispielsweise zu Magenverstimmungen, Durchfall oder Infektionen führen können. Dabei geht es um intestinale Enterokokken und Escherichia coli, die vor allem aus Abwässern und der Landwirtschaft stammen.

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