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A3: Sperrung und kilometerlanger Stau - Reifenplatzer führt zu Kettenreaktion


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Weibersbrunn, Freitag, 03. April 2020

Fast eine Stunde lang musste die A3 am Donnerstagnachmittag gesperrt werden, der Verkehre staute sich kilometerlang: Ein Reifenplatzer hatte für eine Kettenreaktion gesorgt.
Stau, Autobahn, Rettungsgasse, Autos, Autofahren, Unfall Symbolfoto: FoDe/Adobe Stock


A3 bei Weibersbrunn länger gesperrt - Unfall mit mehreren Fahrzeugen: Aufgrund eines Reifenplatzers verlor ein 67-jähriger Porsche-Fahrer am Donnerstag gegen 15.30 Uhr auf der A3 in Richtung Würzburg bei Weibersbrunn die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge führte eine Kettenreaktion zu einer Sperrung. Darüber berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.

Das erste Auto schleuderte infolge des Reifenplatzers zunächst nach rechts in die Außenleitplanke, wurde abgewiesen und schleuderte anschließend noch mehrfach um die eigene Achse, bevor er anschließend wieder gegen die Außenleitplanke stieß und hier zum Stehen kam. Durch die Drehungen wurde Schotter, der sich neben der Fahrbahn befand, quer über die A3 verteilt.

Auto fährt auf Reifenrest auf - hoher Sachschaden

Ein nachfolgendes Auto fuhr gegen die Lauffläche des geplatzten Hinterreifens, die zunächst auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen kam. Die Fahrer blieben unverletzt, es entstand ein Sachschaden von etwa 70.000 Euro.

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Kurze Zeit später musste ein 42-jähriger Lkw-Fahrer sein Fahrzeug aufgrund des auftretenden Staus auf dem mittleren der drei Fahrspuren abbremsen. Ein nachfolgender 45-jähriger Sattelzugfahrer erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den ersten Lkw auf.

Hierbei wurde dessen Führerhaus eingedrückt, das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der andere Lkw wurde nur leicht beschädigt. Die Gesamtschadenshöhe beträgt mehrere zehntausend Euro, beide Fahrer blieben unverletzt.

Vollsperrung der A3

Zur Fahrbahnreinigung und Bergung der verunfallten Fahrzeuge musste die A3 Richtung Würzburg für rund 45 Minuten voll gesperrt werden. Hierbei unterstützten die Feuerwehren Waldaschaff und Weibersbrunn. Es kam infolgedessen zu Rückstau von etwa drei Kilometern Länge.