Folgenschwerer Auffahrunfall auf der A6 im Kreis Ansbach: Brummifahrer (59) schwer verletzt
Autor: Nadine Wüste
Petersaurach, Montag, 13. Sept. 2021
Bereits am Freitag ist es zu einem folgenschweren Auffahrunfall auf der A6 bei Petersaurach gekommen. Ein Autofahrer erkannte einen liegengebliebenen Lkw zu spät und prallte mit voller Wucht in ihn hinein. Dadurch wurde der 59-jährige Fahrer des Sattelzugs schwer verletzt.
Zu einem schweren Auffahrunfall ist es am Freitagmittag (10. September 2021) gegen 12.50 Uhr auf der A6 im Kreis Ansbach gekommen. Zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Neuendettelsau blieb ein 59-jähriger Fahrer eines Sattelzugs aus dem Raum Nürnberg aufgrund eines technischen Defekts an der Bremse auf dem rechten von drei Fahrstreifen liegen.
Ein 30-jähriger Autofahrer fuhr unterdessen in selber Richtung hinter einem weiteren Lkw. Entweder verdeckte dieser dem Autofahrer die Sicht oder der 30-Jährige war zu nah aufgefahren, wie die Verkehrspolizeiinspektion Ansbach am Montag (13. September 2021) berichtet. Als der Lkw aufgrund des Pannen-Sattelzugs nämlich nach links auf die mittlere Fahrspur zog, um auszuweichen, erkannte der 30-jährige Autofahrer den Pannen-Lkw zu spät.
Autofahrer erkennt stehengebliebenen Lkw zu spät: 59-Jähriger schwer verletzt
Obwohl er noch versuchte, auszuweichen, prallte er mit großer Wucht in den stehenden Sattelzug. Während der 30-Jährige mit leichteren Verletzungen ins Klinikum Neuendettelsau eingeliefert wurde, war der 59-jährige Fahrer des defekten Sattelzugs so schwer verletzt worden, dass er ins Klinikum Nürnberg-Süd transportiert werden musste.
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Der Gesamtschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf rund 300.000 Euro. Die Verkehrspolizei Ansbach wurde während der Unfallaufnahme und der Bergung der beiden havarierten Fahrzeuge durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenau unterstützt, die an die Unfallstelle alarmiert worden waren. Darüber hinaus wurden von den Feuerwehrmännern und -frauen zusammen mit Mitarbeitern der Autobahnmeisterei auslaufende Betriebsstoffe der beiden Unfallwracks abgebunden und anschließend die Fahrbahn gereinigt.