Ein versuchtes Tötungsdelikt bewegt gerade Ansbach: Am Donnerstagnachmittag (3. Oktober 2024) hat ein 47-Jähriger einen 28-Jährigen attackiert, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtete. Nach aktuellem Ermittlungsstand ging der Jüngere gegen 17 Uhr auf einem Gehweg in der Schalkhäuser Landstraße in Ansbach. Dabei erfasste ihn der Ältere mit seinem Auto.

Dann stieg er aus und fügte dem 28-Jährigen wohl mit einem Messer noch weitere Verletzungen zu. Der 28-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste in einem Krankenhaus intensivmedizinisch versorgt werden. Der 47-jährige Mann konnte noch vor Ort von alarmierten Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Ansbach widerstandslos festgenommen werden. Gegenüber inFranken.de sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ansbach jetzt: "Wir gehen von versuchtem Heimtückenmord und gefährlicher Körperverletzung aus."

Update vom 04.10.2024; 14.24 Uhr: Opfer konnte gefährlichen Angriff in Ansbach nicht sehen - noch nicht vernehmungsfähig

Heimtücke deshalb, weil das Opfer zu Fuß in der gleichen Richtung wie der Täter unterwegs gewesen sei und so den Angriff nicht erkannt habe. Der 28-Jährige sei inzwischen außer Lebensgefahr, aber noch nicht vernehmungsfähig.

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"Jetzt werden die Hintergründe und das mögliche Motiv ermittelt", so der Sprecher.

Das Strafmaß sei noch offen, doch auch bei versuchtem Mord könne eine lebenslange Haft drohen.

Ursprungsmeldung vom 04.10.2024; 06.45 Uhr: Mordkommission ermittelt: Was ist passiert?

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Die Ansbacher Mordkommission übernahm noch am Tatort die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.

Hierbei konnte festgestellt werden, dass sich die beiden Männer kannten. Die Hintergründe, welche zum Tatgeschehen führten, sind noch Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen.