Autofahrer will Abkürzung nehmen - verrückte Irrfahrt führt zu Hubschraubereinsatz mitten im Wald

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Petersaurach: Autofahrer will Abkürzung nehmen - Irrfahrt führt zu Hubschraubereinsatz im Wald
Der 89-jährige Skoda-Fahrer landete bei der Suche nach einer Abkürzung tief im dichten Wald.
Petersaurach: Autofahrer will Abkürzung nehmen - Irrfahrt führt zu Hubschraubereinsatz im Wald
Polizei Mittelfranken

Einen mehrstündigen Polizeieinsatz bei Petersaurach (Landkreis Ansbach) löste am Donnerstag (13. Juli 2023) ein 89-jähriger Autofahrer aus. Eigentlich wollte der Senior eine Abkürzung nehmen - doch diese Entscheidung hatte fatale Folgen.

Bei dem Versuch, eine Umleitung auf der B14 abzukürzen, verlor ein 89-Jähriger bei Petersaurach am Donnerstag (13. Juli 2023) dermaßen die Orientierung, dass er schließlich aus einem Wald nicht mehr herausfand. 

Wie die Polizeiinspektion Ansbach berichtet, machten sich zwei Streifen auf die Suche nach dem Senior, der um kurz nach 11 Uhr einen Notruf abgesetzt und "dringend um Hilfe" gebeten hatte. Da eine Ortung des Handys zunächst mehrfach erfolglos geblieben sei, habe man auch einen Polizeihubschrauber zur Suche herangezogen. "Was als vermeintliche Abkürzung geplant war, entpuppte sich als 1 km lange Irrfahrt durch dicht bewachsenes Gelände nördlich von Katterbach. Dabei beschädigte der Mann mehrere Bäume und Wildschutzzäune", schreibt die Polizei Mittelfranken in den Sozialen Medien. 

Letztlich konnte das Handy etwa drei Stunden später von der Leitstelle geortet und der Mann um 14.40 Uhr von den eingesetzten Beamten wohlauf an seinem Auto in einem Waldstück bei Külbingen gefunden werden, heißt es weiter im Bericht. Die Beamten hätten das Fahrzeug etwa einen Kilometer aus dem Wald heraus manövriert und den Senior sowie den Fahrzeugschlüssel an eine berechtigte Person übergeben. Am Fahrzeug entstand demnach ein Schaden von geschätzt 10.000 Euro. Weitere Nachrichten aus dem Kreis Ansbach findet ihr hier.