Druckartikel: Gefahrgut-Lkw kracht auf B13 in Auto - dann flüchtet der Autofahrer plötzlich

Gefahrgut-Lkw kracht auf B13 in Auto - dann flüchtet der Autofahrer plötzlich


Autor: Redaktion

Ansbach, Donnerstag, 27. Februar 2020

In Mittelfranken krachte der Fahrer eines Gefahrgut-Lkws trotz Vollbremsung in ein Auto. Dann flüchtete der Fahrer des Autos plötzlich von der Unfallstelle.
Nachdem ein Autofahrer einem Gefahrgut-Lkw die Vorfahrt nahm, krachte der Lkw-Fahrer auf der B13 in Mittelfranken in das Auto. Symbolfoto: oneinchpunch/Adobe Stock


Am Donnerstagmorgen (27. Februar 2020) hat sich auf der B13 im Landkreis Ansbach (Mittelfranken) ein Unfall zwischen einem Auto- und einem Lkw-Fahrer ereignet. Nach dem Unfall flüchtete der Autofahrer.

Wie die Polizei berichtet, war gegen 6.30 Uhr ein 41-Jähriger mit seinem Gefahrgut-Lkw von Gunzenhausen in Richtung Ansbach unterwegs, als ihm kurz vor der Auffahrt auf die A6 ein Autofahrer die Vorfahrt nahm. Der 59-jährige Fahrer fuhr laut Polizeibericht auf Höhe Claffheim so knapp vor dem mit Flüssiggas befüllten Tanklastzug auf die Bundesstraße 13, dass der Lkw-Fahrer einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte.

Autofahrer flüchtet nach Unfall

Trotz Vollbremsung krachte der vorfahrtsberechtigte Lkw-Fahrer auf das Heck des Autos. Beide Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt und stiegen zur Klärung aus ihren Fahrzeugen aus. Nach einer kurzen Unterhaltung gab der Autofahrer an, seinen Wagen zur Seite fahren zu wollen. Stattdessen flüchtete der 59-Jährige allerdings vom Unfallort.

Der Polizei gelang es dennoch den Fahrer ausfindig zu machen und traf diesen in seinem Zuhause an. Der Grund für seine Unfallflucht war den Beamten dann sofort klar: Der Mann hatte 0,8 Promille intus und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft musste der Mann seinen Führerschein abgeben.

Video:




Gefahrgut-Lkw musste abgeschleppt werden

Der Gefahrgut-Lkw musste abgeschleppt werden - an ihm entstand ein Schaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der Flüssiggastank blieb unbeschädigt, weshalb zu keiner Zeit Gefahr bestand, wie die Polizei weiter mitteilt. Aufgrund der Bergungsarbeiten kam es im Berufsverkehr bis 8 Uhr zu Behinderungen.