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B13 bei Ansbach: E-Bike-Fahrer nach Crash mit Auto tot - nach zwei Wochen in Klinik


Autor: Stefan Lutter

Ansbach, Mittwoch, 25. Sept. 2024

Ein E-Bike-Fahrer ist beim Zusammenprall mit einem Auto auf der Bundesstraße 13 bei Ansbach lebensbedrohlich am Kopf verletzt worden.


Update vom 25. September 2024, 19.15 Uhr: E-Bike-Fahrer nach zwei Wochen gestorben

Am Dienstag, dem 10. September 2024, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzter 62-jähriger Pedelec-Fahrer ist zwei Wochen nach dem Unglück in einer Nürnberger Klinik verstorben.
Dies berichtete eine Pressemeldung der Polizeiinspektion Ansbach vom 25. September 2024.

Der 62-Jährige war gegen 16.30 Uhr auf dem Radweg entlang der Bundesstraße 13 zwischen Ansbach und Lehrberg unterwegs gewesen, als der folgenschwere Unfall geschah. An der Einmündung des Radweges zur Ortsverbindung nach Wasserzell wollte er offensichtlich nach links abbiegen. Hierbei kam es zur Kollision mit einem bevorrechtigten Auto.

Video:




Das von einem 70-Jährigen gelenkte Auto fuhr von Wasserzell Richtung Bundesstraße 13. Der Radfahrer prallte gegen die Windschutzscheibe des Autos und musste nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Ursprungsmeldung vom 10. September 2024: Kollision mit Auto - E-Bike-Fahrer (62) erleidet offenes Schädel-Hirn-Trauma

Von einem schweren Unfall auf einer Bundesstraße nahe Ansbach am Dienstag (10. September 2024), an ein E-Bike und ein Auto beteiligt waren, berichtet die Polizeiinspektion Ansbach. Demnach fuhr gegen 16.30 Uhr ein 62-Jähriger mit einem Pedelec-Mountainbike (Marke und Modell: Cube Stereo Hybrid) auf dem Radweg entlang der B13 aus Richtung Ansbach kommend in Richtung Lehrberg.

An der Einmündung nach Wasserzell wollte der 62-jährige E-Bike-Fahrer nach links in Richtung Wasserzell abbiegen.

Hierbei habe der Radler aber ein Auto übersehen, das Vorfahrt hatte, heißt es im Polizeibericht. Der von einem 70-Jährigen gesteuerte Wagen war der auf der Ortsverbindungsstraße von Wasserzell in Richtung B13 unterwegs.

Der 70-jährige Autofahrer habe noch versucht, nach links auszuweichen, "konnte jedoch den Zusammenstoß nicht mehr verhindern", so die Polizei. Der 62-jährige E-Bike-Fahrer prallte gegen die rechte Fahrzeugfront des Autos und wurde anschließend gegen die Windschutzscheibe des Autos geschleudert.

Dabei erlitt der 62-jährige Fahrradfahrer trotz eines Fahrradhelms ein offenes Schädel-Hirn-Trauma.

"Es bestand akute Lebensgefahr"

Der schwer verletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Nürnberg-Süd geflogen. "Es bestand akute Lebensgefahr", schildert die Polizei. Aufgrund dessen wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Gutachter an die Unfallstelle hinzugezogen.

Bei dem Unfall wurde das Pedelec des 62-Jährigen total beschädigt, die Schadenshöhe betrage circa 3000 Euro. Am Auto wurde die rechte Fahrzeugfront beschädigt. Hier liege der Sachschaden bei etwa 8000 Euro.

In Franken kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, an denen Radler beteiligt sind. Im oberfränkischen Itzgrund ist es am vergangenen Mittwoch zu einem tödlichen Fahrradunfall gekommen, als ein männlicher Radfahrer in einer Kurve gestürzt war. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Nur einen Tag später war ein 77-jähriger Mann aus Röthenbach mit seinem Pedelec auf dem Fuß- und Radweg "Am Bahndamm" unterwegs, als er gegen einen Sperrpfosten fuhr und sich beim Sturz schwere Verletzungen zuzog. In Bamberg ist erst am Dienstagnachmittag (10. September 2024) eine 67-Jährige von ihrem Rad gestürzt. Jetzt ist die Polizei auf der Suche nach einem flüchtigen Autofahrer. Der Mann fuhr die gestürzte Radfahrerin an und entfernte sich kurz darauf vom Unfallort.