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Ansbach: Falschgeld im Umlauf - Polizei fasst Tatverdächtigen


Autor: Redaktion

Ansbach, Freitag, 23. Juni 2023

Seit Monaten tauchten im Raum Ansbach immer wieder gefälschte 20-Euro-Scheine auf. Nun hat die Polizei einen 19-Jährigen gefasst, der hinter den Blüten stecken soll.
Seit Wochen geraten im Raum Ansbach immer wieder gefälschte 20-Euro-Scheine in Umlauf. Nun hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst.


Update 23.06.2023, 14.50 Uhr: Falschgeld im Umlauf - Polizei ermittelt gegen Tatverdächtigen

Im Bereich Ansbach wurden seit April vermehrt gefälschte 20-Euro-Scheine in Umlauf gebracht. Der Kriminalpolizei Ansbach gelang es nun, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.

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Die gefälschten 20-Euro-Scheine tauchten größtenteils auf Wochenmärkten in Ansbach, Herrieden und Gunzenhausen auf. Die Geldscheine wurden dort in der Regel zum Kauf von Lebensmitteln verwendet. Die Ermittler führen dies darauf zurück, dass die gekauften Lebensmittel nur wenige Euro kosten, sodass ein möglichst großer Betrag an (echtem) Rückgeld an die Täter herausgegeben wird.

Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Ansbach führten zu einem 19-jährigen Mann, der dringend verdächtig ist, die gefälschten Scheine in Umlauf gebracht zu haben. Bei dem Beschuldigten, welcher als Verkäufer auf einem Wochenmarkt tätig ist, konnten die Ermittler einen bearbeiteten Schein und eine niedrige dreistellige Anzahl an Scheinen sicherstellen, die noch unbearbeitet waren. Aufgrund der vorliegenden Beweise legte der junge Mann ein umfassendes Geständnis ab.

Gegen ihn wird in rund 50 Fällen wegen Geldfälschung ermittelt.

Ursprungsmeldung: Falschgeld im Umlauf: An vier Details erkennst du die falschen Zwanziger

Im Stadtgebiet Ansbach ist vermehrt Falschgeld in Umlauf gebracht worden. Seit dem 14. April 2023 sei verstärkt mit falschen 20-Euro-Scheinen bezahlt worden, teile das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Die Kriminalpolizei warnt und bittet um erhöhte Achtsamkeit.

Die falschen Geldscheine wurden größtenteils zum Kauf von Lebensmitteln, beispielsweise in Bäckereien oder auf Wochenmärkten verwendet. Ermittler führen dies darauf zurück, dass die gekauften Lebensmittel nur wenige Euro kosten, sodass ein möglichst großer Betrag an (echtem) Rückgeld an die Täter herausgegeben wird.

Polizei bittet 20-Euro-Geldscheine genau zu prüfen

Die gefälschten 20-Euro-Scheine weisen folgende Merkmale auf:

  • Nummer: UC1366259581;
  • der seitliche Hologrammstreifen ist lediglich in grauer Farbschattierung aufgedruckt;
  • das transparente Fenster des Hologrammstreifens fehlt gänzlich;
  • auf der Rückseite steht die Bezeichnung "Prop Copy". Diese Aufschrift wurde bei den sichergestellten Geldscheinen mit weißer Farbe übermalt.

Das Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei ermittelt in diesen Fällen und bittet, die entgegengenommenen Geldscheine genau zu prüfen. Sollten Personen versuchen, mit einem gefälschten Geldschein zu bezahlen, wird gebeten, sich die Personenbeschreibung so genau wie möglich einzuprägen und über den Notruf die Polizei zu verständigen.